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377 Artikel - Seite 4 von 26
Ein dritter Weg
Essay
02.06.2020
Lieber Herr Chervel, was Sie "
die Linke
" nennen, spielt in der
Mbembe-Debatte
gar keine Rolle. Hier steht nicht links gegen rechts, sondern Vertreter*innen eines
liberalen Bürgertums
gegen eine als ungebührlich empfundene
Einflussnahme staatlicher und interessierter Kreise
auf das kulturelle Leben unseres Landes. Einige Kommentare zu Thierry Chervels Essay "Je nach Schmerz", Absatz für Absatz.
Von
Jan Assmann
Je nach Schmerz
Essay
24.05.2020
Die
Mbembe-Debatte
ist ein
Historikerstreit
mit umgekehrten Vorzeichen: Heute sind es Linke, die den Blick auf den Holocaust abschwächen wollen. Achille Mbembe findet für die Neuformulierung der Geschichte viele Bündnispartner und -partnerinnen
in den Universitäten
.
Von
Thierry Chervel
Eine Pandemie made in China
Essay
08.04.2020
Das wichtigste
chinesische Forschungsinstitut für Corona-Viren
befindet sich in Wuhan. Seit 2002/2003, seit der SARS-Krise, war gerade dort bekannt,
welche Gefahr
von Corona-Viren ausgeht. Heute spielt sich die chinesische Regierung als Retter auf. Dabei ist sie zuallererst für den weltweiten Ausbruch von Covid-19 verantwortlich. Und
der Westen
an zweiter Stelle.
Von
Matthias Küntzel
Wie eine Nussschale
Essay
10.03.2020
Vor zwanzig Jahren haben wir den
Perlentaucher
gegründet. Seitdem hat sich die Öffentlichkeit radikal verändert, und sie ist leider nicht nur besser geworden. Das Internet ist von
gewaltigen Machtinteressen
umstellt - und da es heute die
Form der Öffentlichkeit
ist, bedrohen diese Machtinteressen
die Demokratie
selbst. Es wäre Zeit, das Internet als ein "
Common
" zu begreifen.
Von
Thierry Chervel
Choreografie gestauter Zeit
Essay
21.02.2020
Das Festival von Angoulême erstickt in Gallo- und sonstigem
Chauvinismus
. Ein Rückblick erlaubt dennoch ein paar Schlaglichter auf wichtige Manifestationen der "Neunten Kunst". Zu nennen sind
Seths
"Clyde Fans" und avantgardistische Erneuerinnen des Comics wie
Emily Gleason
.
Von
Stefanie Diekmann
Machen wir aus unseren Identitäten kein Gefängnis!
Essay
27.01.2020
Wo Menschen sich einander entfremden, werden
Identitätsfragen
bedeutsamer. Auch Identitätsfragen, die wir im vereinten Deutschland lange für erledigt gehalten haben. Die allermeisten
Westdeutschen
sehen sich als Deutsche, nicht als Westdeutsche. Ein Großteil der
Ostdeutschen
hingegen versteht sich heute vor allem als ostdeutsch. Eine Rede über das Zusammenleben in Deutschland.
Von
Wolfgang Schäuble
Glücksversprechen
Essay
08.12.2019
Nicht nur, dass es in vielen dieser Geschichten
schneit
. Bei
Posy Simmonds
,
Chris Ware
,
Max Cabanes
und
Riad Sattouf
mischen sich einige Welten, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie können dazu beitragen, das
Weihnachtsfest
unterhaltsamer zu gestalten. Eine Comic-Kolumne
Von
Stefanie Diekmann
So müssen wir es kitten
Essay
20.11.2019
Man (und frau) kann
der Sprache Gewalt
antun. Und eine gewalttätige Sprache kann zu physischer Gewalt führen. Die ins Extrem getriebene
Genderisierung
und Political Correctness in der Sprache und die
sprachliche Enthemmung
, die auf Verletzung, ja Vernichtung einer Person zielt, sind Komplementärphänomene. Zu bekämpfen sind beide im Namen der
Zivilität
.
Von
Jochen Hörisch
Niemandsrechte mit Ewigkeitsklausel II
Essay
18.11.2019
Individualrechte sind, Eigentums- und Freiheitsrechte voran, als Mittel der
Selbstbehauptung Einzelner
gegen andere, gegen Gemeinschaft, gegen Gesellschaft und gegen Ansprüche des Staates ausgelegt. Da kommt so schnell keine Achtung für
das Gemeinsame
auf. Wer die Klimakrise bewältigen will, muss die Systemfrage stellen. Die
Idee der
"
Commons
" weist den Weg: Mieten oder pachten ja, besitzen nein.
Von
Daniele Dell'Agli
Handkes Serbien
Essay
07.11.2019
Peter Handke
war schon vor dem Nobelpreis ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller. Aber ein Tag im Leben Handkes war doch besonders: Am 8. April 2013 erhielt er in Belgrad
gleich drei Auszeichnungen
. Die Preise, seine Laudatoren und die Autoren und Politiker, die ihn auszeichneten, erlauben einen unheimlichen Blick auf
Handkes Serbien
.
Von
Vahidin Preljevic
Monströse Unterstellungen
Essay
31.10.2019
"Spuren eines Irrläufers" betitelt
Alida Bremer
ihren Text über
Peter Handke
. Aber wer läuft da in die Irre mit ihren rhetorischen Verrenkungen, mit denen man jeden zur Bestie, zum Neurechten oder zu einem "Relativierer" macht? Es geht inzwischen längst nicht mehr um diesen oder jenen Satz. Es geht um die
Diffamierung eines literarischen Werks
. Eine Replik.
Von
Lothar Struck
Es war nicht Glück!
Essay
31.10.2019
Äußerungen von
Sigmar Gabriel
und anderen Politikern zeigen, dass die Politik die wahre
Katastrophe von Halle
nicht verstanden hat: Dieses Massaker wäre gelungen, wenn sich die Juden von Halle
nicht selbst geschützt
hätten. Und auch nach "Halle" zeigt sich in Deutschland bestürzend wenig Erschrecken. Mit schuld daran ist die
deutsche Außenpolitik
.
Von
Matthias Küntzel
Die Spur des Irrläufers
Essay
25.10.2019
Man soll
Peter Handke
bitte genau lesen, sagen Eugen Ruge und Thomas Melle. Gut, dann sei er hier nochmal gelesen und in den Kontext gestellt. Vielleicht schauen die Handke-Verfechter dann auch mal aus ihrer Lektüre auf und nehmen
die Fakten
zur Kenntnis. Handke idolisierte die gleichen rechtsextremen Kriegsverbrecher wie später Andres Breivik und Brenton Tarrant. In einer extremistischen Postille relativierte Handke noch im Jahr 2011
den Genozid von Srebrenica
.
Von
Alida Bremer
Niemandsrechte mit Ewigkeitsklausel
Essay
18.09.2019
Alle reden vom
Klimaschutz
, doch über die größten Hindernisse für eine effiziente Umweltpolitik - die bestehenden
Eigentums- und Freiheitsrechte
und ihre Mentalitätspsychologie - wird nirgends diskutiert. Die Materie ist ebenso brisant wie intrikat. Politiker werden neu über die Idee des
Gemeineigentums
nachdenken müssen - auch gegen den Druck der Lobbyisten. Die
Zeit des Taktierens
ist vorbei.
Von
Daniele Dell'Agli
Vielfacher Konsensdruck
Essay
03.07.2019
Eines der schlecht gehüteten Geheimnisse Literaturbetriebs ist, dass
erst Preise für Preise
qualifizieren: Wer einen der namhaften Literaturpreise für sich buchen kann, ist damit generell als Preisträger habilitiert und wird in der Folge immer wieder
in die Kränze
kommen. Eine Laudatio bietet sich als Vorlage für die nächste an. Für Sponsoren und Juroren entfällt damit das Risiko von Fehlentscheidungen. Und andere Einblicke ins aktuelle Literaturgeschehen
Von
Felix Philipp Ingold
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