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Außer Atem: Das Berlinale Blog
Stichwort: Scheffner, Philip - 4 Artikel
Geben die Kamera aus der Hand: Die Forumsfilme 'And-ek Ghes' und 'Les Sauteurs'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
15.02.2016
Ein Film über
Roma,
ein Film über
afrikanische Flüchtlinge
, die auf den Sprung nach Spanien warten - beide Male übergeben die Regisseure die Kamera ihren Protagonisten, die
das Bild mitgestalten
, das sich die Welt von ihnen machen soll.
Von
Thekla Dannenberg
Kleines Kinowunder: Philip Scheffners 'Havarie' (Forum)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
14.02.2016
13 Algerier in einem
Schlauchboot
auf dem Meer, dreieinhalb Minuten gefilmt vom Passagier eines
Kreuzfahrtschiffes
- das ist genug Material für Philip Scheffner, die globalen Verstrickungen auszubreiten, in die die "Flüchtlingskrise" eingebettet ist.
Von
Lukas Foerster
Untersucht den ungeklärten Tod zweier Roma: Philip Scheffners Dokumentarfilm 'Revision' (Forum)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
12.02.2012
Ein Weizenfeld nahe der polnischen Grenze. Im Sommer 1992 war das Feld
Tatort
eines im juristischen Sinne bis heute unaufgeklärten Verbrechens. Gut 19 Jahre später, im Herbst 2011, filmt Philip Scheffner denselben Ort für seinen Film "Revision". Der gelbe Weizen rauscht sanft im Wind, die Schatten der Rotorblätter einer Windkraftanlage ziehen über das Feld. Die Windräder und ihr Schattenwurf tauchen immer wieder auf im Film, sie wirken in ihrer gleichmäßigen Bewegung leitmotivisch rhythmisierend, aber in ihnen steckt noch mehr: In den Windkraftanlagen materialisiert sich die zeitliche Differenz, die 19 Jahre zwischen dem inzwischen historischen Kriminalfall um
zwei erschossene Roma
und ihrer filmischen Revision. Tatsächlich stellt der (insbesondere im Osten Deutschlands evidente) Siegeszug der Windparks den größten Einschnitt in das Landschaftsbild Deutschlands in den letzten zwei Jahrzehnten dar (vermutlich ist das sogar noch untertrieben). Dass sie aufmerksam sind für solche scheinbar nebensächlichen Details, für auf den ersten Blick völlig kontingente Verbindungen, ist kennzeichnend für die Filme des außergewöhnlichen Dokumentaristen Philip Scheffner.
Von
Lukas Foerster
Unsichtbare Kriege, sichtbare Vögel: Philip Scheffners 'Der Tag des Spatzen'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
17.02.2010
"Ich find's schwierig", meint Philip Scheffner in der einzigen Szene, in der er selbst im Bild auftaucht zu einem Freund, einem Antikriegsaktivisten, der gemeinsam mit zwei Mitstreitern vor Gericht steht, weil sie militärisches Gerät der Bundeswehr
sabotiert
haben sollen. Schwierig findet Scheffner, eine Antwort darauf zu geben, wann und vor allem wie man ein vages oder auch ein sehr spezifisches Unbehagen an den Verhältnissen - in diesem Fall an der Tatsache, dass Deutschland einen Krieg führt und niemand etwas davon wissen zu wollen scheint - in politisches Handeln übersetzen kann. Sein Freund hat diesen Schritt gewagt und sitzt inzwischen nach einem in mancher Hinsicht fragwürdigen Prozess im Gefängnis.
Von
Lukas Foerster