Seit ziemlich genau zehn Jahren muss
Edward Snowden bei Wladimir Putin ausharren. Das Wesen von Überwachung hat sich seit seinen Enthüllungen von Grund auf verändert, schreibt Patrick Beuth beim
Spiegel: "Der Überwachungstrend geht weg vom unterschiedslosen
Mitschneiden riesiger Datenströme (also der Suche von Nadeln in digitalen Heuhaufen) und hin zum
Kompromittieren einzelner Geräte von Verdächtigen und deren Kontakten (also gezielteren Nadelstichen). Der große Vorteil: Wer Smartphones oder Computer heimlich kontrolliert, kann Kommunikation auch dann mitlesen, wenn sie über verschlüsselte Kanäle läuft."
"Nach 13 Jahren aktualisiert Google die Straßenfotos für
Street View",
berichtet Daniel Ziegener bei
golem.de unter Bezug auf eien
Blogbeitrag von Google. Tatsächlich hat Google das Bildmaterial in den letzten Jahren kaum aktualisiert, weil es in Deutschland im Jahr 2010
Hunderttausende Einsprüche gegen die Abbildung von Adressen gegeben hatte. Nun sind die Autos wieder unterwegs: "Damit einher gehe auch die Entfernung des bisherigen Bildmaterials, erklärte das Unternehmen: 'Vor der Veröffentlichung der neuen Street View-Bilder werden wir die mehr als 13 Jahre alten Street View-Bilder
inklusive der Unkenntlichmachungen entfernen.' Der Rückkehr gingen längere Verhandlungen mit Datenschützern voraus. Man befinde sich in enger Abstimmung mit dem Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, erklärte Google." Gesichter und Autokennzeichen werden ohnehin unkenntlich gemacht,
erläutert Daniel Herbig bei
heise.de.