Buchautor

Martin Heidegger

Stichwort: Nachkriegszeit
Martin Heidegger (1889-1976) studierte Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften in Freiburg. Die Phänomenologie Edmund Husserls prägte entscheidend sein philosophisches Denken. Das bekannteste Werk Heideggers ist "Sein und Zeit" aus dem Jahre 1927. Danach erschienen in rascher Folge weitere Schriften. Sie befassen sich unter vielem anderem mit der Geschichte der Philosophie, mit Interpretationen von Dichtungen, über die Sprache, über die Kunst und das Wesen der Technik. 1933 schloss sich Heidegger der NSDAP an und wurde Rektor der Freiburger Universität, die er zur Basis einer neuen Besinnung umwandeln wollte. 1947 wurde ihm von der französischen Besatzungsbehörde nach einem Entnazifizierungsverfahren die Lehrerlaubnis entzogen. Ab 1950 durfte er wieder unterrichten. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg führt die Auseinandersetzung mit der zentralen Frage nach dem Sein zu einer neuen Orientierung seines Denkens, die er mit dem Begriff "die Kehre" bezeichnet.
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Stichwort: Nachkriegszeit - 2 Bücher

Martin Heidegger: Anmerkungen VI-IX. ("Schwarze Hefte" 1948/49-1951)

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Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2018
ISBN 9783465005834, Gebunden, 422 Seiten, 58.00 EUR
Herausgegeben von Peter Trawny. Mit den "Anmerkungen VI-IX" wird die Veröffentlichung von Heideggers Schwarzen Heften fortgesetzt. Die zwischen 1948/49 und 1951 entstandenen Aufzeichnungen kommentieren…

Martin Heidegger / Ernst Jünger: Ernst Jünger, Martin Heidegger: Briefwechsel. Briefe 1949-1975

Cover
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2008
ISBN 9783608936414, Gebunden, 317 Seiten, 29.50 EUR
Unter Mitarbeit von Simone Maier herausgegeben von Günter Figal. In Zusammenarbeit mit dem Vittorio Klostermann Verlag. Dieser bisher unveröffentlichte Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Martin Heidegger…