Buchautor

John Stuart Mill

Stichwort: Nationalökonomie
John Stuart Mill, 1806 in Pentonville geboren, war einer der bedeutendsten Theoretiker des Liberalismus. Stark beeinflusst von den Schriften Jeremy Benthams gründet er früh mit Freunden die "Utilitaristische Gesellschaft", wenige Jahre später die London Debating Society, in der er sich für eine reine Demokratie und gegen die Aristokratie ausspricht. Seine berufliche Laufbahn führt über East India Company, wo er über die Jahre hinweg zum Präsidenten des Prüfungsbüros aufsteigt. 1830 lernt er die verheiratete Harriet Taylor, die seine Vertraute, Geliebte und später auch seine Frau wird. Zusammen mit ihr tritt er für die Gleichberechtigung der Frau ein, für ein modernes Scheidungsrecht und das Recht auf Empfängnisverhütung. Als klassischer Nationalökonom wendet er sich gegen einen radikalen wirtschaftlichen Liberalismus wie auch gegen einen anti-individualistischen Sozialismus. 1865, sieben Jahre nach dem Tod Harriet Taylors, geht Mill für die liberale Whig-Partei ins Parlament, kann sich aber nicht lange als Abgeordneter halten. Er zieht sich nach Avignon zurück und stirbt dort 1873.
Bücher auf
Stichwort: Nationalökonomie - 1 Buch

John Stuart Mill / Harriet Taylor: John Stuart Mill: Ausgewählte Werke. Band 1: Freiheit und Gleichberechtigung

Cover
Murmann Verlag, Hamburg 2012
ISBN 9783867741774, Gebunden, 640 Seiten, 54.00 EUR
Herausgegeben von Ulrike Ackermann und Hans Jörg Jörg Schmidt. Aus dem Englischen von Siegfried Kohlhammer und Florian Wolfrum, untre Verwendung älterer Übersetzungen von Sigmund Freud, Jenny Hirsch,…