Buchautor

J. M. G. Le Clezio

Rubrik: Literatur, Stichwort: Antisemitismus
Jean Marie Gustave Le Clezio wurde 1940 in Nizza als Sohn eines Briten und einer Französin geboren. Seine Mutter stammt aus einer bretonischen Familie, die im 18. Jahrhundert nach Sankt Mauritius ausgewandert war. Viele seiner Bücher setzen sich mit dieser Insel und der Rolle seiner Familie auseinander. Er studierte Literaturwissenschaft und war nach dem Studium als Lektor in Bristol, London und Aix-en-Provence tätig. Er hat in Nigeria, Thailand, Mexiko und Panama gelebt, wo er sich mit der Indio-Kultur beschäftigt hat. Le Clezios Bücher spiegeln diese Weltläufigkeit wider. Le Clezio hat im Alter von 7 Jahren angefangen zu schreiben. Seit seinem Erstling "Le proces verbal" hat er über dreißig Bücher veröffentlicht - zumeist Romane. Erzählungen , Essaybände und Nacherzählungen indianischer Sagen ergänzen sein Oeuvre. Im Oktober 2008 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur zugesprochen. In der Begründung heißt es, dass Le Clezio ein Autor "neuer Aufbrüche, poetischer Abenteuer und sinnlicher Ekstase und ein Erforscher der Menschlichkeit jenseits und diesseits der herrschenden Zivilisation" sei.
Bücher auf
Rubrik: Literatur, Stichwort: Antisemitismus - 1 Buch

J. M. G. Le Clezio: Lied vom Hunger. Roman

Cover
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2009
ISBN 9783462041361, Gebunden, 224 Seiten, 18.95 EUR
Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Hunger ist die Grundmelodie ihres Lebens. Ethel lernt ihn während des Zweiten Weltkriegs kennen, aber nicht nur den Hunger nach Brot, sondern auch den nach Glück,…
🗊 3 Notizen