Außer Atem: Das Berlinale Blog

Berlinale 2008: Die Bären

16.02.2008. Der Goldene Bär ging an den brasilianischen Film "Tropa de Elite". Die Silbernen Bären als beste Schauspieler bekamen die Britin Sally Hawkins für ihre Rolle in Mike Leighs Film "Happy Go Lucky" und der Iraner Reza Naji für seine Rolle in Majid Majidis "Avaze Gonjeshk-ha - The Song of Sparrows"
Der Film "Tropa de Elite" hat den Goldenen Bären für den besten Wettbewerbsbeitrag gewonnen.

Unser Kritiker Ekkehard Knörer wäre mit diesem Preis einverstanden: "Dieser Film mutet einem mit voller Absicht einen Helden zu, dessen Verhalten durch nichts zu rechtfertigen ist. Er zwingt einen nicht nur, dessen Gewalttaten zu ertragen, beinahe nötigt er einen sogar, vieles von dem, was dieser Held tut, mit Sympathie zu betrachten", schrieb Knörer zu Jose Padilhas über Drogen und Gewalt in Brasilien.

Die Silbernen Bären als beste Schauspieler bekamen die Britin Sally Hawkins für ihre Rolle in Mike Leighs Film "Happy Go Lucky" (Christoph Mayerl fand sie nicht so gut) und der Iraner Reza Naji für seine Rolle in Majid Majidis "Avaze Gonjeshk-ha - The Song of Sparrows" (mehr hier).

Der Silberne Bär für das beste Drehbuch ging an den chinesischen Autor und Regisseur Wang Xiaoshuai für das Drama "Zou You" (mehr hier).

Mit dem Großen Preis der Jury wurde Errol Morris für seinen Dokumentarfilm "Standard Operating Procedure" ausgezeichnet.

Ekkehard Knörers Abschlussartikel zur Berlinale 2008 finden Sie hier: "Versammlung des Lauen"