Buchautor

Romain Rolland

Stichwort: Pazifismus
Romain Rolland, 1866 in Clamecy als Sohn eines Notars geboren, ging nach einem Studium an der Pariser École Normale Supérieure, der französischen Eliteschule für die Lehramtsfächer an Gymnasien, 1892/93 als Stipendiat nach Rom, um an seiner thèse (Doktorarbeit) über "Les Origines du théâtre lyrique moderne" zu arbeiten. Nach deren erfolgreicher "Verteidigung" (soutenance) war Rolland von 1895 bis 1912 Professor für Musik- und Kunstgeschichte. Von seinem sehr umfangreichen Schaffen, das zahlreiche Theaterstücke, Biografien, Essais und Romane umfasst, kennt man heute vor allem den 10-bändigen "roman fleuve" "Jean-Christophe" (1904-12). "Jean-Christophe" brachte dem Autor 1915 den Nobelpreis für Literatur. Während des 1. Weltkriegs ging Rolland in die neutrale Schweiz und versuchte von dort aus als pazifistischer Intellektueller sowohl nach Frankreich hineinzuwirken, wo man ihm dies übelnahm, als auch nach Deutschland, wo man ihn naturgemäß kaum hörte. In den zwanziger und dreißiger Jahren sympathisierte er mit dem 1920 gegründeten Parti communiste français. Romain Rolland starb 1944 in Vézelay.
Bücher auf
Stichwort: Pazifismus - 1 Buch

Romain Rolland: Über den Gräben. Aus den Tagebüchern 1914-1919

Cover
C.H. Beck Verlag, München 2015
ISBN 9783406683473, Kartoniert, 175 Seiten, 16.95 EUR
Aus dem Französischen von Cornelia Lehmann. Mit einem Nachwort von Julia Encke. Herausgegeben von Hans Peter Buohler. Als der Sommer 1914 mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein jähes Ende findet und…