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Curzio Malaparte

Stichwort: Zweiter Weltkrieg
Curzio Malaparte wurde als Kurt Erich Suckert 1898 im italienischen Prato als Sohn einer Italienerin und eines Deutschen geboren. Mit 16 Jahren meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und durchlebte den Ersten Weltkrieg bis zum Ende an der Front. Nach dem Krieg startete er eine journalistische Karriere. 1928-31 war er Chef von "La Stampa". Von 1922 bis zum Sturz Mussolinis 1943 war Malaparte Mitglied der faschistischen Partei. Wegen kritischer Äußerungen wurde er jedoch 1933 verhaftet und einige Jahre in die Verbannung geschickt - erst nach Lipari, dann nach Ischia. Während des Zweiten Weltkriegs berichtet Malaparte als Korrespondent für den "Corriere della Sera" aus Nordafrika, Frankreich, Deutschland, dem Balkan, Finnland und Russland. Nach dem Sturz Mussolinis wurde er mehrmals verhaftet, 1945 fungierte er als Verbindungsoffizier zur US-Armee und schrieb unter Pseudonym für das linke Magazin "Unita" über die Befreiung von Florenz. Nach dem Krieg veröffentlichte Malaparte zwei Romane, die seinen Ruhm begründeten: "Kaputt" (1944/1951) und "Die Haut" (1948/1950). Curzio Malaparte starb 1957 in Rom an Lungenkrebs - vermutlich eine Folge der Giftgasangriffe, denen er an der französischen Front des Ersten Weltkriegs ausgesetzt war. Auf seinem Totenbett konvertierte er zum Katholizismus.
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