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Robert Sigl
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Efeu 06.01.2018 […] Szene aus Robert Sigls "Laurin" aus dem Jahr 1989 (Bild: Bildstörung)
Wenn es um außergewöhnliche, sperrige Filme aus der Filmgeschichte geht, liegt der deutsche Filmmarkt weitgehend brach - noch bracher läge er, gäbe es Idealisten wie das Kölner Label Bildstörung nicht, die sich den verborgenen Perlen mit besonderer Zuwendung widmen. Für den Freitag hat Sven von Reden die beiden Macher Alexander […] Alexander Beneke und Carsten Baiersdörfer besucht, die gerade Robert Sigls deutscher Horrorfilm "Laurin" von 1989 wieder zugänglich gemacht haben: Eine eher einfache Veröffentlichung, "weil keine Recherche nötig war. Beneke: 'Wir hatten über einen Redakteur Kontakt zu Robert. Für uns war es auch einfach, weil die Rechte bei ihm selber lagen.' Veröffentlichungen scheitern nämlich nicht nur daran, dass Rechteinhaber […] wissen, dass sie sie besitzen', erklärt Baiersdörfer. Genauso wichtig wie die Rechtefrage ist, ob noch eine halbwegs gut erhaltene Kopie des Films aufzufinden ist. Bei 'Laurin' war das Negativ von Robert Sigl selbst bei Arri in München eingelagert worden."
Auf Filmstarts.de erklärt Björn Becher eine neue Strategie von Netflix, die die Online-Videothek jetzt im Februar mit Alex Garlands ursprünglich fürs […]
Im Kino 28.03.2018 […] in den Geschichtsbüchern. Und Roland Klick war eh seit Jahren von der Bildfläche verschwunden.
Und dann gab es in diesem Wendejahr der guten Laune noch das Langdebüt des Filmhochschulabsolventen Robert Sigl: "Laurin", ein gotisch angehauchtes Horrordrama, ein "slow burner", der sich behutsam aufbaut, gedreht in Ungarn mit ungarischen Schauspielern, finanziert - man glaubt es kaum - vom SWR. Bei den […] Schmidts Einsatz, die Ehrenrettung durch den Bayerischen Filmpreis und immerhin eine anerkennende Besprechung im guten, alten Filmdienst, der dem Horrorgenre sonst meist nicht gewogen war. "Auf Robert Sigls nächsten Film kann man gespannt sein", lautete der letzte Satz.
Dessen Autor, Rolf-Ruediger Hamacher, dürfte beim Gespannt-Sein mittlerweile schwarz geworden sein: Zumindest, was das Kino betrifft […] an jenem Ort wiederentdecken zu lassen, für den sie einst geschaffen wurden: In den dunkelsten Kammern unseres Begehrens, im Kino, wo die Lichter spielen.
Thomas Groh
Laurin - BRD 1989 - Regie: Robert Sigl - Darsteller: Dóra Szinetár, Brgitte Karner, Károly Eperjes, Hédi Temessy, Barnabás Tóth - Laufzeit: 84 Minuten. […] Von
Lukas Foerster, Thomas Groh