Martin Kippenberger, geboren 1953 in Dortmund, gestorben 1997 in Wien, war ein deutscher Maler, Installationskünstler, Performancekünstler, Bildhauer und Fotograf. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Nach einer abgebrochenen Dekorateurlehre beginnt er 1972 das "Studium der Freien Malerei" an der Hamburger Kunstakademie. 1978 übersiedelt Kippenberger nach Berlin, wo er zusammen mit Gisela Capitain "Kippenbergers Büro" gründet und die Geschäftsführung des Clubs SO 36 übernimmt. Er organisiert Ausstellungen und Konzerte, erwirbt erste Arbeiten von Künstlerkollegen und lernt seinen späteren Galeristen Max Hetzler kennen. In den 1980er Jahren entstehen viele eigene Kunstproduktionen sowie 1986 die erste umfassende Museumsausstellung "Miete Strom Gas" in Darmstadt. 1990 tritt Kippenberger eine Gastprofessur an der Städelschule Frankfurt an und unterrichtet 1992 an der Gesamthochschule Kassel.
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007 ISBN 9783518124864, Kartoniert, 359 Seiten, 12.00 EUR
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Diedrich Diederichsen. Zehn Jahre nach seinem frühen Tod scheint Martin Kippenberger so kanonisiert, wie er zu Lebzeiten umstritten war. Allerdings wird er dabei…