Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Ostpreußen, unternahm nach dem Abitur ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordamerika und Ostafrika. Dann studierte sie Volkswirtschaft; 1936 trat sie in die Verwaltung der Familiengüter ein, deren Leitung sie 1939 übernahm. Seit 1946 gehört sie der Redaktion der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" an. 1955 wurde sie Leiterin des politischen Ressorts, 1968 Chefredakteurin und 1973 Herausgeberin. Sie ist u.a. mit dem Theodor-Heuss-Preis (1966) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1971) ausgezeichnet worden. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: "Namen, die keiner mehr nennt", "Kindheit in Ostpreußen", "Zivilisiert den Kapitalismus". Marion Gräfin Dönhoff starb 2002 im Alter von 92 Jahren.
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2008 ISBN 9783455500400, Gebunden, 382 Seiten, 22.00 EUR
Carl Jacob Burckhardt und Marion Dönhoff trennten fast zwanzig Lebensjahre. Sie hatten unterschiedlicher nicht sein können. Der konservative Basler Historiker, Alteuropäer, Homme de lettres - und auf…