Juan Rulfo, geboren 1917 in einem kleinen Ort in der Provinz Jalisco (Mexiko), gestorben 1986 in Mexiko-Stadt. 1953 veröffentlichte er den Erzählungsband El llano en llamas (dt. Der Llano in Flammen, zuerst 1964). 1953/54 erhielt er ein Stipendium der Rockefeller Stiftung und konnte sich ausschließlich seinen literarischen Arbeiten widmen. 1955 veröffentlichte er seinen Roman Pedro Paramo (dt. Pedro Paramo, zuerst 1958). Später arbeitete Rulfo für das Fernsehen und seit 1962 im Instituto Nacional Indigenista (Nationales Institut für Indigena-Fragen). Ausgedehnte Reisen führten ihn durch Lateinamerika und Europa, insgesamt auch dreimal nach Deutschland, wo seine Besuche große Beachtung fanden. Juan Rulfo erhielt 1980 den Mexikanischen Nationalpreis für Literatur und 1983 den spanischen "Premio Principe de Asturias".
Als Schriftsteller ist Juan Rulfo weltweit bekannt. Dass er über einen Zeitraum von 10 Jahren auch fotografierte - nämlich auf seinen Reisen ins Innere Mexikos, die er als Handlungsreisender zu unternehmen…