Buchautor

Herbert Kremp

Herbert Kremp, geboren 1928 in München, gestorben 2020 in Kleve-Schenkenschanz, war ein deutscher Journalist und Publizist. Er war unter anderem Chefredakteur der Rheinischen Post und der Welt. Kremp wollte eigentlich Pianist werden und nahm dazu bei Friedrich Gulda Unterricht, wurde aber von Franz Schnabel und Arnold J. Toynbee umgestimmt und studierte Staatsrecht, Philosophie und Geschichte an der Universität München. 1954 wurde er mit der Arbeit Die Überwindung der Kulturzyklentheorie Spenglers durch die Weltalterlehre der Heidelberger Schule und die Toynbee'sche Lehre von der Filiation der Kulturen über Oswald Spengler, Max Weber und Arnold Toynbee an der Philosophischen Fakultät der Münchener Universität promoviert. Parallel studierte er Nationalökonomie in Frankfurt am Main. 1959 wurde Kremp Redakteur bei der Berliner Tageszeitung Der Tag, 1961 Korrespondent der Rheinischen Post in der Bundeshauptstadt Bonn. 1969 wurde er Chefredakteur dieser Zeitung. In den Jahren 1969 bis 1985 war er dreimal Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt, ab 1985 in Nachfolge von Matthias Walden auch ihr Herausgeber. Er war immer wieder in der Welt unterwegs, um die geschichtlichen Ereignisse zu kommentieren, beispielsweise von 1977 bis 1981 als Chefkorrespondent für Die Welt in der Reformperiode Deng Xiaopings in Peking und 1987 in Brüssel als Berichterstatter von EG und NATO.
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1 Buch

Herbert Kremp: Morgen Grauen. Von den Anfängen des Zweiten Weltkriegs

Cover
Olzog Verlag, München 2022
ISBN 9783957682321, Gebunden, 712 Seiten, 38.00 EUR
Mit einem Vorwort von Thomas Kielinger. Mit dieser Studie über den Vorlauf und die Anfänge des Zweiten Weltkriegs betritt Herbert Kremp Neuland: Sein Werk basiert, anders als bisherige Publikationen zu…