Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646 in Leipzig geboren, wurde 1676 zunächst Bibliothekar und Rat des Herzogs Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, dann Hofgeschichtsschreiber. Auf seine Anregung wurde die 1700 die Societät der Wissenschaften (später: Preußische Akademie der Wissenschaften) gegründet. Als Mathematiker entwickelte er - neben Newton - die Infinitesimalrechnung, bedeutend war er aber auch als Physiker, Techniker, Rechtsgelehrter, politischer Schriftsteller, Geschichts- und Sprachforscher und mit seiner Monadentheorie als Philosoph. Als Universalgelehrter stand er mit fast allen bedeutenden Gelehrten in Europa in regem Austausch. Leibniz starb 1716 in Hannover.
Bearbeitet, kommentiert und herausgegeben von Malte-Ludolf Babin und Gerd van den Heuvel. Mit einer Einleitung von Gerd van Heuvel und Übersetzungen aus dem Lateinischen von Malte-Ludolf Babin. Leibniz'…