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Friedrich A. von Hayek

Stichwort: Hayek, Friedrich A. von
Friedrich August von Hayek wurde am 8. Mai 1899 in Wien geboren. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften. 1929 veröffentlichte er sein erstes Buch "Geldtheorie und Konjunkturtheorie". Sein Habilitationsvortrag "Gibt es einen Widersinn des Sparens?" schockierte die Fachwelt. In die dreißiger Jahre fällt seine Auseinandersetzung mit Keynes über dessen makroökonomisch konzipierte Beschäftigungstheorie sowie dessen Geldtheorie. Hayek entwickelte damals informationstheoretische Argumente, auf deren Basis er der staatlichen Wirtschaftssteuerung keine Erfolgsaussichten einräumte. Hayek wurde in diesen Jahren zu einem Hauptkritiker des Sozialismus Im April 1947 gründete von Hayek in der Nähe von Vevey in der Schweiz eine interdisziplinäre Konferenz gleichgesinnter liberaler Wissenschaftler und Intellektueller. Daraus wurde die "Mont Pelerin Society", eine internationale Gesellschaft von Sozialwissenschaftlern und Intellektuellen, deren Anliegen die Erhaltung und Weiterentwicklung des liberalen Gedankengutes ist. Im Herbst 1974 wurde ihm zu seiner Überraschung der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen, den er freilich ironischerweise mit Gunnar Myrdal, einem glühenden Sozialisten und Vater des schwedischen "Volksheimes", teilen musste. Im Kreise seiner Familie starb von Hayek am 23. März 1992 in Freiburg. Er wurde in Wien begraben.
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