Die
mRNA-
Impfstoffe wie Biontech und Moderna sind eine wissenschaftliche Revolution, erklärt Andrian Kreye in der
SZ. Um das zu verstehen, empfiehlt er das
Erklärvideo des Vaccine Makers Project, einem Projekt des Kinderkrankenhauses in Philadelphia: "Dem kann man visuell schon mal ganz gut folgen. Die entscheidende Botschaft aber verkündet die freundlich-sachliche Frauenstimme bei Sekunde 45. Der
Botenstoff des Vakzins dringt weder in den Zellkern des Menschen ein, noch verändert er das Erbgut. Er bleibt nicht einmal allzu lange im Körper, auch wenn die Wirkung bleibt. Die mRNA des Impfstoffs funktioniert eher
wie ein Ausbilder, der die Abwehrzellen des Menschen darin trainiert, mit dem neuen Virus fertigzuwerden. Sie ist ein Botenstoff, der die Proteine anspricht, also jene Bausteine des Körpers, die alle biologischen Prozesse vollziehen. Das klingt wie eine Art
Entwicklungshilfe für den Organismus. Ist es auch. Die Beherrschung dieser Proteine ist seit vielen Jahren eines der großen Ziele der Forschung. Die Wissenschaftler manipulieren das Erbgut des Menschen also nicht, sie
verstehen es nur."
Vorne auf der Seite 3 der
SZ erklären Michael Bauchmüller und Vera Schroeder, dass nach allen wissenschaftlichen Studien der mRNA-Impfstoff von
Moderna, der jetzt erst mal bevorzugt verimpft werden soll, mindestens
genauso gut und wirksam ist wie der von Biontech.