Efeu - Die Kulturrundschau

Ehrenloses Wettsaufen

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08.05.2024. Die FAZ besucht eine dreiteilige Ausstellung zu Bauhaus und Nationalsozialismus, auf der der regressiven, esoterischen Schlagseite der Kunstschule nachgespürt wird. Die NZZ schaut erschüttert auf einen Film Sheryl Sandbergs, der die Vergewaltigungen der Hamas vom 7. Oktober aufarbeitet. Roberto Saviano prangert in einer Bühnenperformance die Sexualmoral der Mafia an, berichtet die FAZ. Außerdem kriecht sie in einer Ausstellung in Wien in Friederike Mayröckers Zettelhöhle. Oskar Roehlers Film "Bad Director" betört die FR mit gekonntem Schmierentheater.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 08.05.2024 finden Sie hier

Kunst

Irmgard Sörensen-Popitz: Ihre Werbung und die Frau, Entwurf, Werbebroschüre für den Verlag Otto Beyer, Leipzig, 1934, Privatbesitz, © Stiftung Bauhaus Dessau

"Bauhaus und Nationalsozialismus" ist eine dreiteilige Ausstellung überschrieben, die derzeit in Weimar von der örtlichen Klassik-Stiftung organisiert wird. Laut FAZ-Autor Niklas Maak räumt die Ausstellung mit jenen Bauhaus-Idealisierungen auf, die die Kunstschule einseitig zum Hort der Aufklärung und des progressiven Kulturschaffens idealisieren. Tatsächlich war das Bauhaus von Anfang an auch von regressiven, esoterischen Ideen geprägt, nach 1933 dienten sich zahlreiche Absolventen dem Nationalsozialismus an. Obwohl die Ausstellung, wie Maak moniert, einige besonders krasse ideologische Verirrungen von Bauhauslern ausspart, entsteht insgesamt doch ein neues, differenziertes Bild: Man kann an der Geschichte des Bauhaus, "wenn man sie nicht, wie bisher, auf eine mitteldeutsche Heilsgeschichte hochdiverser, auf leichten Stahlrohrstühlen einherreitender Progressisten zurechtsägt, erkennen, wie eng Emanzipation und Unterdrückung, Technikglaube und Esoterik, der Traum vom 'neuen Menschen' und die Vernichtung aller anderen, Reform und Rassenhass, die Befreiung des Körpers und seine Unterjochung in modernen Sekten, zusammenhängen - und wie schnell das eine ins andere umschlägt: Auch darin war das Bauhaus ein sehr moderner und ein sehr deutscher Ort."

Gerhard Matzig widmet sich in der SZ unter anderem dem berüchtigten Buchenwald-Schriftzug "Jedem das Seine", der vom Bauhaus-Schüler Franz Ehrlich entworfen wurde, den die Ausstellung ebenfalls thematisiert: "Die typografisch moderne JEDEM-DAS-SEINE-Formgebung in schmiedeeisernen Versalien, erinnert an eine besonders abstruse Verbindung zwischen dem Bauhaus als hell leuchtender Moderne-Schmiede auf der Suche nach einem neuen Menschenbild - und dem an Unmenschlichkeit nicht mehr zu überbietenden Dunkel des Terror-Regimes der Nationalsozialisten. Jedem das Seine: Ehrlich, ein früher Bauhausschüler, hat die Lager-Perfidie im Bauhaus-Stil typografisch verdichtet. Modern, dynamisch. Blutrot sollte die Schrift in ihrer futuristischen Anmutung die Sphäre der 'Herrenmenschen' vom Elend der 'Minderwertigen' abgrenzen."

Christof Siemes besucht für die Zeit den Künstler Andy Goldsworthy, der mit Land-Art-Großprojekten bekannt geworden ist und nun erstmals eine Arbeit in Deutschland realisiert. Und zwar für Johann-Friedrich von der Borch, der einen Bauernhof seit Jahren systematisch zu einem Kunstort ausbaut. Entstehen soll "Hedge Work", ein Gewölbe aus über tausend Weißdornbüschen. Der Künstler legt persönlich Hand an: "Ich hatte nicht gedacht, dass ich selbst ein paar Tage in der Rinne stehen und graben würde. Ich bin jetzt 67 Jahre alt und glaubte, ich hätte in meiner Karriere einen Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr selbst in die Grube kriechen muss. ... Am Ende ist aber immer das Ziel: Egal, wie viel Mühe es gemacht hat - es muss mühelos wirken. Die Erinnerung an das Graben wird für immer in meinem Körper stecken, und das wird 'Hedge Walk' zu einem stärkeren Werk machen."

Außerdem: Nun hat es auch "L'Origine du monde" erwischt. Gustave Courbets Vulva-Gemälde wurde von MeToo-Aktivistinnen mit roter Farbe besprüht, wie unter anderem die FAZ berichtet. Schaden hat es wohl nicht genommen. Tobias Timm spricht in der Zeit mit der Gegenwartskünstlerin Anne Imhof. Das Centre Pompidou wird bald fünf Jahre lang geschlossen sein. Matthias Krupa berichtet in der Zeit, was aus der Sammlung und den Mitarbeitern wird.

Besprochen wird Rachel Harrisons Ausstellung "Bird Watching" in der Berliner Konrad Fischer Galerie (taz Berlin).
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Stichwörter: Bauhaus, Goldsworthy, Andy

Bühne


Deutsche Oper Berlin - Intermezzo © Monika Rittershaus

Eine selbstbewusste Modernisierung von Richard Strauss' oftmals unterschätzter Oper "Intermezzo" legt Regisseur Tobias Kratzer an der Deutschen Oper in Berlin vor, freut sich Manuel Brug in der Welt. Kratzer zieht in die Ehefarce zahlreiche ironische Ebenen ein, das Ensemble brilliert in allen Tonlagen und Generalmusikdirektor "Runnicles liefert einen gestischen Instrumentalkommentar, der das Werk vorantrieb, aufblühen, den grandiosen Orchestrator Strauss strahlend zu seinem Recht kommen ließ. So erweist sich gerade das scheinbar so spießig altmodische 'Intermezzo' als intelligent weitsichtige Oper über die Oper. Mehr sogar: Desillusionierend führt sie ihr Instrumentarium vor und trägt als 'Charakter- und Nervenkomödie' kaum etwas von dem selbstgefälligen Bildungsballast vieler anderer Strauss-Werke."

Michael Ernst besucht für die FAZ das römische Auditorium della Conciliazione. Hier steht der Schriftstller und Anti-Mafia-Aktivist Roberto Saviano auf der Bühne, in einer Performance, die sich vor allem mit der Sexualmoral der Mafia auseinander setzt: "In seiner kleinen Bühnenshow widmet sich Saviano dem Intimleben der kriminellen Macht und rückt vor allem die Rolle der Frauen ins Zentrum. Um Kriege zwischen den einzelnen Clans zu vermeiden und nützliche Allianzen zu schmieden, werden Frauen verheiratet, eingesperrt und erpresst, geschlagen oder gar ermordet. Eigene, von echtem Gefühl geprägte Entscheidungen sind ohnehin nicht vorgesehen. Selbstgewählte Liebe bedeutet Verrat an der 'Familie' und damit erst den Verlust von jeglichem Schutz, dann die harte Bestrafung."

Außerdem: Patrick Wildermann porträtiert im Tagesspiegel das Theaterkollektiv Helmi, dessen Existenz gefährdet ist. Die nachtkritik liveblogt weiter vom Theatertreffen. Atif Mohammed Nour Hussein denkt auf nachtkritik über Überwältigungstheater nach. In der taz Nord unterhält sich Lilli Uhrmacher mit Sabine Rieck, deren Show "Wilderness" am GOP-Theater in Bremen zu sehen ist.

Besprochen werden Yael Ronens "State of Affairs" am Thalia in Hamburg (Zeit), Yi-Chun Lius Tanzstück "'Close to you' (and think of the song)" am Stadttheater Gießen (FR), der Brecht-Abend "Fremder als der Mond" auf den Wiesbadener Maifestspielen (FR) sowie der Ballettabend "Les Sylphides" am Wiener Staatsballett und Crystal Pites Ballettstück "Assembly Hall" in einer Doppelbesprechung (Standard).
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Literatur

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Hannes Hintermeier erzählt in der FAZ von seinem Besuch in der Ausstellung über Frederike Mayröcker in Wien. Ko-Kurator war Bernhard Fetz, der bereits zu Mayröckers Lebzeiten damit beauftragt war, die legendäre Zettelwirtschaft der 2021 gestorbenen Lyrikerin für den Nachlass zu schürfen. "Die Zimmer waren bis unter die Decke gefüllt mit Zetteln, die mit Wäscheklammern thematisch gebündelt und in Wäschekörben gestapelt waren. Diese Zettelhöhle war eine singuläre Herausforderung für Archivare." Die Ausstellung macht dieses "Schreibuniversum sinnlich erfahrbar. ... Mittels Virtual-Reality-Brillen kann man sich auf einen Rundgang durch die Schreibwohnung im Originalzustand begeben, ein 360-Grad-Sinneseindruck von unheimlicher Plastizität. Es handele sich vermutlich um einen der letzten komplett analogen Nachlässe, die hier erschlossen würden, sagt Fetz. Denn die Dichterin blieb bei ihren Reiseschreibmaschinen, bei Schallplatten, Tonbändern und Kassetten. Kein Computer, nirgends."

Weiteres: Oliver Meiler schreibt im Tagesanzeiger einen Nachruf auf den französischen Literaturkritiker Bernard Pivot (mehr zu dessen Tod bereits hier). Die Zeit bringt Paul Austers bereits vor einigen Jahren abgefasste Erinnerungen an die Zeit der Vietnamproteste an der Columbia University, dem Brennpunkt der aktuellen Gaza-Proteste in den USA.

Besprochen werden unter anderem Albert Cohens "Oh, ihr Menschenbrüder" (Jungle World), Eliška Barteks "Und vor mir ein ganzes Leben" (SZ) eine Neuausgabe von Ivan Gončarovs Debüt "Die Schwere Not" aus dem Jahr 1838 (FAZ). Mehr ab 14 Uhr in unserer aktuellen Bücherschau.
Archiv: Literatur

Film

Die frühere Ko-Geschäftsführerin des Meta-Konzerns Sheryl Sandberg arbeitet mit dem kostenlos ins Netz gestellten Dokumentarfilm "Screams Before Silence" die Vergewaltigungen der Hamas vom 7. Oktober auf, die gerade aus dem Milieu, das sonst "Believe Women" ruft, opportun angezweifelt werden. "Unter der Regie von Anat Stalinsky macht Sandberg eine sorgfältige Beweisführung, die den letzten Zweifler verstummen lassen muss", schreibt Birgit Schmid in der NZZ. "Oder müsste. Ihr Film erzählt noch einmal das ganze Ausmaß der Barbarei der Hamas-Terroristen, die sich auf brutalste Weise sexuell an Frauen, Mädchen und Männern vergingen. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Vergewaltigungen und Verstümmelungen durch die Hamas bewusst und vorsätzlich erfolgten. Das geht aus den Aussagen von Polizisten und Gerichtsmedizinern hervor, die klare Muster erkennen. Nur die Uno hält dies noch immer nicht für ganz wahr." Hier ist der Film auf Youtube zu sehen, wegen einer Altersbeschränkung ist er nicht einbindbar.

Die Filmkritiker blicken zurück auf den im Vorfeld wahrscheinlich aufgeladensten Jahrgang der Kurzfilmtage Oberhausen seit langem. Eher unwohl war tazler Fabian Tietke bei den Diskussionen, die wegen propalästinensischer Anfeindungen des Festivals einberufen wurden, über Sinn und Zweck des universalistischen Gedankens von Filmfestivals und den Konformitätsdruck, der von bestimmten Milieus aus auf den Kulturbetrieb ausgeübt wird: "Eine Trutzburg von vermeintlichem Konsens" erlebte er bei "konfus moderierten Panels" und bezeugt zudem einen "Popanz postkolonialer Identitätspolitik, der weder deren Realität noch die Tendenz des aktuellen Festivalbetriebs wiedergab". Filmdienst-Kritiker Josef Lederle konnte den Debatten schon eher etwas abgewinnen, unter anderem bei den Darlegungen des Filmkritikers Ariel Schweizer: "Aus der Beobachtung, dass bei den großen A-Festivals in den vergangenen Jahren häufig Dokumentarfilme als Beste Filme ausgezeichnet wurde, leitete er einen generellen Wandel von ambivalenten, formalästhetischen Sujets hin zu politisch-gesellschaftlich eindeutigeren, 'inhaltistischen' Themen ab, die kulturell leichter identifizierbar sind als ästhetisch komplexe Spielfilme."

Tilman Schumacher von critic.de hielt sich von den Debattenpodien fern und ging stattdessen lieber in die Kinos. Dort erlebte er denn auch jene Vielfalt der Stimmen, die Kritiker dem Festival in Abrede stellen wollten: So etwa als vom "schwedischen Verleih Filmform in dem Segment, bei dem sich internationale Verleihfirmen mit ihren back catalogues und Digitalrestaurationen vorstellen und das meiner Kenntnis nach am stärksten von politisch motivierten Absagen betroffen war (über zehn Verleiher zogen ihre Teilnahme zurück), ein dezidiert antiimperialistisches bis -zionistisches Programm präsentiert wurde. Einen vor Publikum vorgetragenen und sichtlich um deeskalierende Ausgewogenheit bemühten Widerspruch zur offiziellen Festivalposition habe ich auch von einem der Kuratoren erlebt. Beide Protestformen waren uneingeschränkt möglich und erhielten in Teilen Beifall von den Besucher:innen. Aus meiner Sicht herrschte zu keinem Zeitpunkt eine Atmosphäre der Einschüchterung oder eine solche Situation vor, die man als Beschneidung der Redefreiheit verstehen könnte." Katharina J. Cichosch befasst sich derweil in der taz mit dem Fokus "Übersehene Filme" des Festivals.

Oliver Masucci als Regisseur Oliver Masucci, der aussieht wie Regisseur Oskar Roehler

Oskar Roehlers "Bad Director" ist eine Art schäbig-grelle Variante von "Die amerikanische Nacht", François Truffauts Liebesbrief ans Filmedrehen, erfahren wir von Daniel Kothenschulte in der FR. Der sichtlich als Selbstporträt angelegte Filmemacher Gregor Samsa darin wird aber immerhin nicht von Roehler selbst, sondern von Oliver Masucci gespielt. "Und was den schwarz gefärbten Haaren an Fett noch fehlt, das ergänzt Masuccis Spiel mit gekonnten Griffen ins Schmierentheater. Alles was Truffaut an seiner Berufsauffassung fast pathetisch idealisierte, die leise Führung durch Empathie und bewunderte Fachkenntnis, das reißt Roehlers Alter Ego mit Anlauf in den Dreck. ... 131 Minuten folgt man einer aus Selbsthass geborenen Figur durch Szenen, die kaum miteinander verbunden wirken." Immerhin: "Oskar Roehler ist nicht der schlechte Regisseur des Filmtitels, seine Filme mögen schwer erträglich sein, aber sie sind nie gewöhnlich."

Weitere Artikel: Morticia Zschiesche wirft für den Filmdienst einen Blick auf die Lage der Kommunalen Kinos. Jenni Zylka spricht für die taz mit dem Regisseur Wes Ball über seinen (im Standard besprochenen) Science-Fiction-Film "Planet der Affen: New Kingdom". Und Georg Seeßlen freut sich im "Kultursommer" der Zeit auf die Locarno-Retrospektive zur Geschichte der Columbia Studios.

Besprochen werden Kelly Reichardts "Showing Up" (Tsp), Jerry Seinfelds Netflix-Kellogg's-Komödie "Unfrosted" (FD, SZ), Heidi Specognas Porträtfilm "Die Vision der Claudia Andujar" über die Fotografin und Aktivistin (FD, SZ), Ralf Büchelers Dokumentarfilm "Im Land der Wölfe" (FAZ), Pablo Bergers Animationsfilm "Robot Dreams" (Zeit Online, Standard, FR),  Cord Jeffersons auf Amazon Prime gezeigte Literaturbetriebs-Satire "American Fiction" (für die SZ online nachgereicht vom TA), die auf Apple gezeigte Serie "Dark Matter" (taz) und die Amazon-Romcom "Als du mich sahst" (Presse). Außerdem hier der Überblick mit allen Kritiken des Filmdiensts zur aktuellen Kinowoche.
Archiv: Film

Musik

"Justice sind zurück. Endlich." So jubelt SZ-Popkritiker Jakob Biazza über "Hyperdrama", das erste neue Album des französischen Electro-Duos seit acht Jahren, das so irgendwie zwar schon in die French-House-Ecke passt, aber "dabei immer diesen absolut grandiosen Hard-Rock-Angang an ihre Musik hatte. Frachtschiff-große Poser-Attitüde, rostige, scharfkantige Synkopen, Brian-May-orchestrale Synthesizer-Backsteinwände. Electro für Menschen, die Electro hassen. In ihren wahnwitzigeren, also den konstant fantastischen Momenten, klangen Justice, als wären Daft Punk von Led-Zeppelin-Schlagzeuger John Bonham zu einem völlig ehrenlosen Wettsaufen herausgefordert worden, das sie zwar gewonnen, aber mit einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation bezahlt haben. Und um die Krankenhausrechnung zu bezahlen, vertonten sie dann eben ihre Koma-Albträume."



Außerdem: Magnus Klaue rettet im Jungle-World-Essay im Elfenbeinturm verpönte Instrumente wie das Akkordeon und die Blockflöte vor ihren Kritikern: "In ihnen wird das Hamsterrad, dessen monotones Quietschen in schlechter Musik von einer Abwechslung übertönt wird, die keine ist, in seiner ganzen Gewalt erfahrbar." Für den "Kultursommer" der Zeit porträtiert Hannah Schmidt die schwedische Komponistin Lisa Streich. Die Welt hat hier Axel Brüggemanns Text aus dem Arte-Magazin über Beethovens Neunte online nachgereicht und dort die Gedanken des Justizministers Marco Buschmann zur Sinfonie, die gestern vor 200 Jahren uraufgeführt wurde (hier dazu mehr). Marco Schreuder (Standard), Philippe Zweifel (TA) und Klemens Patek (Presse) berichten vom Halbfinale des ESC. Andrey Arnold trauert in der Presse derweil über die verlorene Unschuld des ESC. Einen letzten Platz hätte der deutsche Eurovision-Kandidat Isaak (hier sein Song) nicht verdient, findet Nadine Lange im Tagesspiegel. Standard-Popkritiker Christian Schachinger ist gespannt auf Peaches' "Jesus Christ Superstar"-Konzert heute Abend im Wien. Wolfgang Sandner schreibt in der FAZ einen Nachruf auf den Jazz-Arrangeur Bill Holman.

Besprochen werden Konzerte von Daniil Trifonov und Ivo Pogorelich in Zürich (NZZ), ein Auftritt von Chilly Gonzales in Frankfurt (FR), ein Konzert von Bilderbuch (Presse) und das neue Soloalbum der Portishead-Sängerin Beth Gibbons ("Wie am Beginn ihrer Karriere wirkt sie ganz aus der Zeit gefallen und gerade darin hochgegenwärtig", schwärmt Jens Balzer in der Zeit). Wir hören rein:

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Stichwörter: Justice, Electro, French House