Laure Wyss ist 1913 in Biel geboren, dort und in Magglingen aufgewachsen, machte die Matura in Biel, ging 1932 als Aupair nach Paris, wo sie später französische Literatur studierte. Dann Germanistik in Zürich mit Abschluss als Sekundarlehrerin. 1937 heiratet sie einen deutschen Architekten, wandert mit ihm nach Schweden aus, kehrt 1942 in die Schweiz zurück, wo sie, tuberkulosekrank, das Handwerk der Journalistin erlernt. 1945 Scheidung. 1948 verbringt Wyss als Dienstmädchen in England (sie ist schwanger und ledig). 1950-1962: Redakteurin beim "Luzerner Tagblatt"; 1958-1967 Mitarbeiterin beim Schweizer Fernsehen. 1962 zum "Tages-Anzeiger", wo sie 1970 das "Magazin" mit begründet. Nach ihrer Pensionierung 1979 als Buchautorin und Gerichtsberichterstatterin tätig. Für ihre Arbeit wurde sie mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Werkjahr der Max-Frisch-Stiftung.
Begegnungen mit alten Menschen in Vergangenheit und Gegenwart und damit auch mit sich selbst: Laure Wyss formuliert weder Rezepte fürs Altwerden noch Altersweisheiten. Sie schildert Erinnern und Vergessen,…