Buchautor

Rachela Auerbach

Rachela Auerbach, geboren 1903 in Lanivtsi, heute Ukraine, studierte in den 1920er-Jahren in Lwów Philosophie und Psychologie. Anschließend lebte sie als Journalistin in Warschau. Nach dem Einmarsch der Nazis leitet sie eine Suppenküche im 1940 errichteten Warschauer Ghetto und arbeitete für Emanuel Ringelblums Untergrundarchiv Oyneg Shabes (Freude am Sabbat). 1943 gelang ihr die Flucht. Sie war eine der drei überlebenden Mitglieder des Archivs. Nach dem Krieg initiierte sie die Ausgrabung der vergrabenen Manuskripte der Gruppe. Auerbach schrieb viel auf Polnisch und Jiddisch und konzentrierte sich dabei auf das jüdische Kulturleben der Vorkriegszeit sowie auf die Dokumentation des Holocaust und die Zeugenaussagen der Nachkriegszeit. 1950 emigrierte sie nach Israel und leitete von 1954 bis 1968 die Abteilung für die Sammlung von Zeitzeugenberichten in Yad Vashem. Rachela Auerbach starb 1976 in Tel Aviv-Jaffa, Israel.
Bücher auf
1 Buch

Rachela Auerbach: Schriften aus dem Warschauer Ghetto

Cover
Metropol Verlag, Berlin 2022
ISBN 9783863316730, Gebunden, 199 Seiten, 24.00 EUR
Bearbeitet von Karolina Szymaniak, aus dem Polnischen von Sandra Ewers. Rachela Auerbach (1899-1976) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der frühen Holocaustforschung. Im Warschauer Ghetto gehörte…