Buchautor

Galsan Tschinag

Stichwort: Legende
Galsan Tschinag, eigentlich Irgit Schynykbajoglu Dshurukuwaa, wurde 1943 als Sohn einer Nomadenfamilie der Tuwa in der Mongolei geboren. 1962 bis 1968 studierte er in Leipzig Germanistik und schreibt seitdem in deutscher Sprache. 1992 erhielt Galsan Tschinag den Adelbert-von-Chamisso-Preis, 1995 erschien der Roman "Zwanzig und ein Tag". Im selben Jahr führte er als Stammesoberhaupt Teile des verstreut lebenden Volkes der Tuwa in einer riesigen Karawane mit 130 schwer beladenen Kamelen, mit Schafen, Hühnern, Hunden und 300 Pferden über fast 2000 Kilometer in seine alte Heimat, das Altai-Gebirge, zurück, aus der es durch stalinistische Zwangsumsiedlung vertrieben worden war. Neben dem Chamisso-Preis wurde Galsan Tschinag 2001 mit dem Heimito-von-Doderer-Preis und 2002 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Bücher auf
Stichwort: Legende - 1 Buch

Galsan Tschinag: Das Menschenwild. Eine Erzählung aus dem Altai

Cover
Insel Verlag, Frankfurt a.M. 2008
ISBN 9783458193029, Gebunden, 93 Seiten, 11.80 EUR
Hünej, eine junge Frau aus dem Altaigebirge, wird von einem großen, starken und überall behaarten "Menschenwild" geraubt, verbringt mit ihm einen Winter in der Wildnis des Hochgebirges und fasst schließlich…