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Stichwort
Wahlen
264 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 18
9punkt 09.10.2020 […] dar."
Wahlen sind der authentischste Ausdruck der Demokratie, aber nie einfach zu organisieren, schreibt Claus Leggewie in der taz, auch mit Blick auf Belarus. Wenn ein Rechtsstaat noch nicht etabliert ist, sind sie anfällig für alle Arten der Manipulation. Das zeige etwas das Beispiel Russland: "Dort hatte nach 1991 unter dem Druck westlicher Denkfabriken oberste Priorität, Parteien bei Wahlen antreten […] Demokratie - Rechtsstaatlichkeit und eine funktionierende Öffentlichkeit - waren kaum vorhanden; Manipulationen durch den alten Machtapparat und ein Rückfall in autokratische Strukturen waren die Folge. Wahlen in dieser rohen Form werden zur 'Tyrannei der Mehrheit': Sie sind allgemein, frei und gleich, aber nicht transparent und fair."
Folter in der Türkei nimmt zu und wird immer brutaler, schreibt Bülent […] 9punkt 05.06.2014 […] Das beste, was Urs Schoettli dem Ausgang der indischen Wahlen abgewinnen kann: die Nehru-Gandhi-Dynastie ist endlich am Ende. Nach einem ausführlichen Rückblick auf die führenden Köpfe dieser Familie, die "das Land viel Würde gekostet" hat, meint er: "Viele sehen die Zäsur der Wahl als eine Chance für Indien, endlich aus dem sozialistischen Schlendrian und der institutionalisierten Korruption und […] Feuilletons 02.01.2014 […] starteten Empörte in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und England einen 'Marsch gegen die Mainstream-Medien'. Ein Beobachter auf Twitter kommentierte höhnisch: "Was kommt jetzt als Nächstes? An Wahlen teilnehmen? Werbung schalten? Oder einfach nur weiter twittern?'"
Besprochen werden Ben Stillers neue Komödie "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" und Bücher, darunter Jan Süselbecks "Im Angesicht […] Feuilletons 26.09.2013 […] e zu würdigen, bloß weil ich dafür als Anlass und Figur herhalten musste."
Weiteres: Eugen Ruge will den Widerspruch von Nora Bossong auf seinen Vorschlag, das Parlament durch Würfeln statt durch Wahlen zu bestimmen, nicht auf sich sitzen lassen: "Wer glaubt, man verteidige die Demokratie am besten, indem man sie allmählich wie einen Estrich erstarren lässt, der irrt." Thomas E. Schmidt denkt über […] Feuilletons 26.09.2013 […] berichtet über ein Konzert in der Tribuna Antimperalisita, die der kubanische Jazzsänger Roberto Carcassés dazu nutzte, Meinungsfreiheit einzufordern und Präsidenten in direkten Wahlen und nicht auf anderem Wege zu wählen. In seiner Kolumne denkt Daniel Schreiber über trinkende Hochkaräter in der Literatur und zwei neue Bücher von Nicola Karlsson und Paul Auster nach, in denen es um Alkohol geht. […] Feuilletons 19.09.2013 […] wird?"
Für wenig tauglich hält die Schriftstellerin Nora Bossong im Feuilleton den in der vergangenen Woche von Eugen Ruge unterbreiteten Vorschlag, das Parlament auszuwürfeln, anstatt es durch Wahlen zu bestimmen: "Abgesehen davon, dass es unserem Grundrecht auf Berufsfreiheit wohl widerspräche, wenn Bürger ungefragt in ein politisches Amt gelost oder rotiert würden: Gäben wir dadurch unsere E […] Feuilletons 13.09.2013 […] Dass das untere Drittel der Gesellschaft in Deutschland nicht an Wahlen teilnimmt, hat Tradition, weiß Joachim Güntner. Bedenklich findet er, wenn nun auch Journalisten von Zeit und Spiegel sowie Intellektuelle wie Peter Sloterdijk und Harald Welzer öffentlich ihren Boykott verkünden: "Unterschiede zwischen den Parteien gibt es genug. Wer sie nicht sieht, dem geht es zu gut. Auch birgt die radikale […] Feuilletons 13.08.2013 […] schreibt: "Die propädophile Ideologie von damals wirkt bis heute nach, ja ist in der grenzenlos verbreiteten Pornografie inzwischen allgegenwärtig. Dennoch: Wenn heute Wahlen wären, würden 39 Prozent aller Emma-Leserinnen die Grünen wählen. Das ergab unsere Leserinnen-Analyse 2013. Das zeigt, dass die Grünen es verstanden haben, diese dunkle Seite ihrer Politik vergessen zu machen. Honoriert wird eine […] Feuilletons 03.08.2013 […] zumindest wird unser Erbe bewahrt.'"
Weitere Artikel: Kolja Reichert besucht den pakistanischen Künstler Imran Qureshi in dem sich rasant entwickelnden Lahore. Charlene Rautenberg empfiehlt nach den Wahlen in Simbabwe Tendai Huchus Roman "Der Friseur von Harare" zum Verständnis des Landes. Sören Kittel bittet Max Raabe zu Tisch. Torsten Krauel porträtiert den Fotografen Josef Darchinger als "Bonner […] Feuilletons 25.07.2013 […] nicht bekommt und schlägt in seiner Verzweiflung vor: "Wir könnten einen Spaziergang der Hunderttausend zum Kanzleramt organisieren. Im März 1989 hat auch keiner gedacht, dass wir ein Jahr später freie Wahlen haben werden."
In einem anderen Artikel macht Thomas Fischermann den Vorschlag: "Deutschland, das auch auf anderen Gebieten Alleingänge nicht scheut, sollte sich zur weltweiten Hochburg der Kryp […] Feuilletons 10.07.2013 […] armseligen Demokratieverständnis. Sie glauben, Demokratie sei das Recht der Mehrheit, alles zu tun und lassen, was sie will, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Einer der Begriffe, die sie bei den Wahlen verwendeten, verrät sie: Ihren Sieg über die liberalen Kräfte bezeichneten sie als 'gazwa al-sanadiq' (Feldzug der Wahlurnen). Das Wort gazwa spielt auf die Raubzüge an, die der Prophet Mohammed gegen […] Feuilletons 03.07.2013 […] sei das ein Zauberwort. Gerade dieses Zauberwort allerdings bietet nun eine neue Angriffsfläche. Im Rahmen der Parlamentsreform soll ein Gesetz verabschiedet werden, das Bewegungen künftig von den Wahlen ausschließt."
Besprochen werden der panarabische HipHop-Sampler "Khat Thaleth" und eine Ausstellung des Grafikers Anton Stankowski im Kunstmuseum Stuttgart.
Und in ihrer Medienkolumne freut sich […] Feuilletons 02.07.2013 […] Kurz vor den Wahlen trommelt die Politik für eine neue Welle staatlichen Wohnungsbaus, doch folgen die so entstandenen, inspirationslosen Bauten strikt völlig veralteten Bauordnungen und -auflagen, ärgert sich Laura Weissmüller. Insbesondere der soziale Wohnungsbau hat dadurch ein Nachsehen: "Wir können es uns nicht leisten, neue Wohnghettos zu produzieren. Die sozialen Folgen sind bekannt. Was Deutschland […] Feuilletons 20.06.2013 […] Der Autor Zülfü Livaneli ruft im Gespräch mit Iris Alanyali die demonstrierende Jugend in der Türkei dazu auf, sich politisch zu organisieren und Ministerpräsident Edogan bei Wahlen zu schlagen. Im Verhältnis zur EU strebt er eine "privilegierte Partnerschaft" seines Landes an: "Es ist wichtiger, Teil der europäischen Zivilgesellschaft zu sein als Teil der EU. Im 21. Jahrhundert will ich kein Land […] Feuilletons 22.04.2013 […] Sand, Phnom Penh, 2011, Videodokumentation einer Performance © Khvay Samnang)
Friedrich Küppersbuch kommentiert das Polit-Elend in Italien, das es vielleicht auch mal mit einem Losverfahren statt mit Wahlen versuchen könnte: "Offenbar wollten Helmut Schmidt und Altbenni Ratzinger nicht in den Lostopf. So muss es der 87-jährige Napolitano richten. Die Amtszeit beträgt sieben Jahre, es droht der Präzedenzfall […]