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Stichwort
Gustav Seibt
521 Presseschau-Absätze - Seite 7 von 35
Feuilletons
14.12.2013
[…]
Eher unsicher ist sich
Gustav Seibt
in seinem Essay über den überwachten Mensch im NSA-Zeitalter, ob Arno Widmann in der Berliner Zeitung die Sache wirklich trifft, wenn er Stasi und den Film "Das Leben der Anderen" zum Vergleich heranzieht. Zwar erklärt auch Seibt die Privatsphäre für unantastbar, doch hält er den Unterschied zwischen persönlichen und automatisierten Trackings für bedenkenswert. Zentral
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Feuilletons
05.12.2013
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n'." Außerdem: Ira Mazzoni bringt die Ereignisse seit dem Schwabinger Kunstfund auf den Punkt: Nach allem, was geschrieben und aufgedeckt wurde, hätte die Sammlung Gurlitt bekannt sein müssen.
Gustav Seibt
lobt das zivilgesellschaftliche, realpolitische Bewusstsein der SPD. Catrin Lorch kann sich vorstellen, dass Okwui Enwezor die Venedigbiennale im Jahr 2015 gut leiten und aus ihrer Krise holen kann
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Feuilletons
28.11.2013
[…]
Verfassungsgerichts wenig schert. Der Grundrechtssensibilität des Koalitionsvertrags gebührt die Note: mangelhaft." Außerdem: Chris Decorn gratuliert dem Filmmuseum in München zum 50-jährigen Bestehen.
Gustav Seibt
berichtet von einer Diskussion über Europa im Schloss Bellevue. Lothar Müller meldet den Tod des Schriftstellers Rudolf Lorenzen. Karl Lippegaus schreibt den Nachruf auf den Jazz-Schlagzeuger Chico
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Feuilletons
14.11.2013
[…]
eine Schönwetterveranstaltung, die nur dann Zuspruch findet, wenn die Wirtschaft brummt?" Außerdem würdigen SZ-Autoren auf der Literaturseite Marcel Prousts vor 100 Jahren erschienene "Recherche":
Gustav Seibt
betrachtet das Jahr 1913 im Spiegel von Prousts "Recherche" und notiert: "Es ist die Welt von Clarks 'Schlafwandlern', die in einem Sprachgebrauch aufscheint, dessen Phrasenhaftigkeit vergessen
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Feuilletons
19.09.2013
[…]
Literatur als transportable Heimat entschieden. Im Aufstieg des Kritikers zur höchsten Instanz des öffentlichen Lebens verwandelte sich diese Heimat in ein Königreich." Im Feuilleton erinnert sich
Gustav Seibt
an gemeinsame FAZ-Tage, insbesondere an eine hitzige Redaktionskonferenz, in der es um Ernst Nolte und den Historikerstreit ging. Johannes Willms erzählt von der Gründung des "Literarischen Quartetts"
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Feuilletons
06.08.2013
[…]
Warum eigentlich nicht Sachsen-Anhalt auflösen und damit enorme Kosten sparen, fragt sich
Gustav Seibt
angesichts der dramatischen Probleme des Landes zwischen rapide sinkenden Bevölkerungszahlen und rasant ansteigender Verschuldung: "Sachsen-Anhalt, ein Land mit einigen der überwältigendsten Kulturerbschaften der deutschen Kleinstaaterei, ist zu schwach, um diese fragilen Schätze allein in die Zukunft
[…]
Feuilletons
13.07.2013
[…]
ein neues Buch des italienischen Publizisten Angelo Bolaffi, der sein Land geißelt, die Chancen des Euro selbst verspielt zu haben, und sich eine deutsche Hegemonie in Europa wünscht, berichtet
Gustav Seibt
: "Wenn man ihn liest, könnte man glauben, es gebe so etwas wie eine neue deutsche Süße des Daseins." Ah, la deutsche Vita. Weitere Artikel: Thorsten Glotzmann plädiert für schöner typografierte
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Feuilletons
03.06.2013
[…]
Karen Krüger spaziert am Morgen nach den Demonstrationen in Istanbul, bei denen es zwei (laut Staat) oder sechs (laut Istanbuler) Tote gegeben hat, über den Taksim Platz. Die Demonstranten sind müde,
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Feuilletons
01.06.2013
[…]
Auf der Seite Drei widmet sich
Gustav Seibt
dem großen Suhrkamp-Roman unserer Tage und erkennt dabei, wie fatal es ist, wenn sich das Feuilleton mit kunstfernen Problemen beschäftigt, mit Wirtschaft oder Recht etwa: "Da erscheint in einer großen Zeitung ein Interview mit dem neuen Generalbevollmächtigten des Suhrkamp Verlages, und man holt sich dann als Leser des Interviews Verständnishilfe dazu bei
[…]
Feuilletons
28.05.2013
[…]
Die SZ hatte origineller Weise die gleiche Aufmacher-Idee wie die Frankfurter Konkurrenz. Suhrkamps Antrag auf ein Schutzschirmverfahren hält auch die SZ in Atem: Auf der Meinungsseite sieht
Gustav Seibt
mit dieser spezifischen Variante der Insolvenz den "Moment für einen Neustart" und eine Inventur des Traditionsverlags gekommen. Schmerzfrei wird diese nicht zu haben sein, prognostiziert er: Sie
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Feuilletons
14.05.2013
[…]
(hier eine englische Übersetzung). Agamben gefiel das so gut, dass er die Idee zur Verteidigung des mediterranen Raums gegen eine deutsche Hegemonie auch für die heutige Situation nützlich fand.
Gustav Seibt
hält das Projekt einer neo-mediterranen Machtkonzentration zwar für wenig erfolgversprechend, doch empfiehlt er einen genauen Blick auf die Debatte: "Man mag Kojèves Text (und Agambens antideutsch
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Feuilletons
10.05.2013
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Begeistert begeht
Gustav Seibt
die Jubiläumsausstellung der Bildergalerie Friedrichs des Großen in Sanssouci, einem der letzten Orte, in denen Bilder noch in original barocker Manier dicht an dicht und einander überlappend aufgehängt sind: "Die Aufgabe für den Betrachter, der sich heute in einem Museum Schritt für Schritt historisch genau situierten Kunstwerkindividuen zuwendet, war bei solcher barocker
[…]
Feuilletons
06.05.2013
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"Schön und ziemlich harmlos" ist das Joint Venture von Staatsballett und Norbert Bisky im Berliner Club Berghain, schreibt
Gustav Seibt
, der den legendären Feierbetrieb mittlerweile auch als "Schauplatz der Hochkultur" etabliert sieht. Doch fragt sich Seibt mit Blick auf die amüsierwilligen Schlangen vor dem Einlass des Hauptbetriebs der Location: "Wer hat eigentlich mehr von solchen Berührungen, das
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Feuilletons
29.04.2013
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Juni Werner Sauber (hier haben wir in das Buch vorgeblättert) hatte der Suhrkamp Verlag geladen. Trotz ausgestellter Klassentreffen-Attitüde der anwesenden 68er fühlte sich ein dezent belustigter
Gustav Seibt
wie auf einem "Beerdigungskaffee": "Nach langen, unterschiedlichen Biografien mit viel Zickzack und viel Arbeit schnurrt dann die Zeit unversehens rückwärts, lange weiße Haare und rötlich gegerbte
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Feuilletons
12.04.2013
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Auch da "Mein Kampf" problemlos als Digitalisat im Netz beziehbar ist, findet
Gustav Seibt
momentane Erwägungen der Bundesregierung, wie damit umzugehen sei, dass Hitlers Schrift 2015 auch in Deutschland gemeinfrei wird, eher obsolet. Stattdessen wünscht er sich die Transparenz sorgfältiger Philologie, eine "wissenschaftliche Erschließung in einer historisch-kritischen Ausgabe, die unverzüglich auch
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