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Stichwort
Jaron Lanier
54 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
9punkt 12.11.2019 […] Sollten wir für das Hergeben unserer Daten nicht bezahlt werden, wie es Jaron Lanier und E. Glen Weyl kürzlich in der New York Times gefordert haben? Klingt verführerisch, liefert uns aber einem besonders rüden Kapitalismus aus, glaubt der Kultur- und Medienwissenschafter Roberto Simanowski in der NZZ: "Eine Alternative zu Laniers privatkapitalistischem Modell ist das ordoliberale der EU und der OECD […] 9punkt 20.07.2019 […] Elisabeth von Thadden zu ihrem Neunzigsten am 12. Mai geschrieben hat. Auch Blanka Weber hat sie zu ihrem Neunzigsten für die Jüdische Allgemeine porträtiert.
In Deutschland - wo sie anders als Jaron Lanier oder Carolin Emcke nicht mal den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten hat - hat sie sich zuletzt in der Zeit zu Jürgen Habermas' Neunzigstem geäußert, mit dem sie befreundet war. Im […] Efeu 19.06.2019 […] Der Brasilianer Sebastião Salgado erhält in diesem Jahr als erster Fotograf den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, nach Navid Kermani, Jaron Lanier, Margaret Atwood, Carolin Emcke oder Aleida und Jan Assmann. Auf ZeitOnline begrüßt Björn Hayer die Entschiedung für Salgado als einem "Humanisten des Blickes": "An den Arbeiten des strikt in Schwarz-Weiß fotografierenden Salgado berührt vor allem […] 9punkt 27.03.2019 […] Sebastian Christ die "unfassbare Art und Weise, wie diese Entscheidung zustande gekommen ist", in der jede Kritik an der Reform als von den Internetriesen gesteuert diffamiert wurde (wie zuletzt von Jaron Lanier in der Zeit): "Die Wahrheit ist, dass diesen Protestierenden fortwährend die politische Existenz abgesprochen wurde. Sie wurden von führenden Europapolitikern der Union als 'Bots' oder als 'Fake' […] 9punkt 21.03.2019 […] an der die Zeitungen ein massives Interesse haben, auf die Straße gehen, beschimpft man sie lieber als Dummköpfe, die das Geschäft der großen Internetkonzerne besorgen. Die Zeit hat sich dafür Jaron Lanier geholt, der einen "fiktiven Dankesbrief an die naiven Aktivisten" schicken darf: "Ein großes Dankeschön aus dem Silicon Valley! Wir danken Euch Europäern, insbesondere Euch jungen Mitgliedern der […] 9punkt 12.12.2018 […] Im Interview mit Alex Weidemann von der FAZ plädiert der ehemalige Microsoft-Ingenieur und Internetkritiker Jaron Lanier tatsächlich nicht dafür, das Internet abzuschaffen: "Obwohl ich glaube, dass es mehr Schaden anrichtet, als es Gutes tut. Dennoch brauchen wir dieses globale Informationssystem zum Beispiel, um den Klimawandel zu registrieren und zu dokumentieren. Es ist ein notwendiges Instrument […] Magazinrundschau 27.04.2018 […] Doch wir sind Menschen, keine Bienen, und als solche sind wir in der Lage, kollektiv eine bessere Behandlungsweise einzufordern. In seinem Buch 'Wem gehört die Zukunft?' kommt der Tech-Aktivist Jaron Lanier im Aufgriff dieser Analogie zu dem logischen Schluss, dass die Nutzer von Facebook und anderer datenhungriger Onlinedienste sich erheben und tatsächliche monetäre Kompensation für ihre Daten verlangen […] Efeu 16.10.2017 […] In Frankfurt ist Margaret Atwood mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Debatten, wie sie von den Friedenspreis-Reden von Carolin Emcke, Navid Kermani und Jaron Lanier in den letzten Jahren ausgingen, sind nach dem Auftritt der kanadischen Schriftstellerin, die ihr eigenes, politisches Schreiben ins Verhältnis zur Welt und deren Unbill setzte, wohl eher nicht zu erwarten […] 9punkt 18.02.2017 […] Dystopie geworden ist. All die Visionäre wie Web-Erfinder Sir Tim Berners-Lee oder John Perry Barlow, der die 'Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace' formulierte, wurden von Schwarzsehern wie Jaron Lanier und Evgeny Morozov an den Rand gedrängt. Zuckerberg predigt gewissermaßen das Hohelied der Inklusion. Nicht zufällig zitiert er an einer Stelle einen Geistlichen. Er zitiert auch Abraham Lincoln […] 9punkt 02.07.2015 […] Mittwoch sind nicht rechtskräftig. Revisionen vor dem Bundesgerichtshof sind möglich."
Für die FAZ unterhält sich Mathias Müller von Blumencron mit dem Virtual-Reality-Pionier und Internetskeptiker Jaron Lanier, der an seiner Diagnose des "digitalen Maoismus" festhält und im gleichen Atemzug zugibt, dass der Vergleich hinkt, "weil durch die Kulturrevolution Millionen umgekommen sind, durch die digitale […] 9punkt 05.12.2014 […] Kathrin Rögglas Auseinandersetzung mit Jarons Laniers Rede zum Friedenspreis, die bis dato kaum eine Debatte auslöste (Ausnahme im Perlentaucher), liegt ganz im kulturkonservativen deutschen Konsens. Sie steht in Hundertvierzehn, dem (für Kommentare nicht geöffneten) Autorenblog des Fischer Verlags: "Ich bestehe auf meinem Urheberrecht, so viel ist klar. Ein klägliches Detail nur, gewiss, aber mal […] 9punkt 27.11.2014 […] offenstünde. Wir wüssten jederzeit, wer auf unsere Webseite verlinkt, wer unsere Interessen teilt und welche unserer Informationen relevant ist, weil eben viele Links zu ihr zurückführen." Schon Jaron Lanier hatte solche Fantasien, mehr hier.
[…] 9punkt 03.11.2014 […] Im Aufmacher des FAZ-Feuilletons macht Evgeny Morozov (wie übrigens der andere große Internetkritiker Jaron Lanier, den Morozov aber gar nicht leiden kann) die Digitalisierung mit verantwortlich für das Schwinden des Sozialstaats und die zunehmende Ungleichheit: "Technologische Disruption ist keineswegs technologischen Ursprungs. Sie wird befördert durch die politischen und wirtschaftlichen Krisen […] 9punkt 14.10.2014 […] weiterentwickelt."
Marcel Weiß nimmt in Neunetz Bezug auf Thierry Chervels Perlentaucher-Bericht über die Verleihung des Friedenspreises an den Internetkritiker Jaron Lanier und erläutert einen weiteren Aspekt an Laniers Theorie zum Netz: "Jaron Laniers Lösung für die von ihm identifizierten Internetprobleme ist im Übrigen eine Totalüberwachung, welche die umfassende Microbezahlung von Links, Remixen und […] 9punkt 13.10.2014 […] In seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels kritisiert Jaron Lanier unter anderem die Idee des offenen Netzes: "Der Mainstream der digitalen Politik, die immer noch als jung und "radikal" angesehen wird, pflügt immer noch mit einer Reihe von Ideen über Offenheit voran, die über drei Jahrzehnte alt sind, selbst wenn die spezielle Formulierung offensichtlich gescheitert ist. Als meine […] konnte. Irgendwas ist faul mit dem Internet. Wenn es nicht das Internet selbst ist."
Für die Berliner Zeitung berichtet Peter Zschunke. Bei Joachim Güntner in der NZZ hat der Funke gezündet: "Jaron Laniers Dankesrede war schlichtweg hinreißend." Nils Minkmar bedankt sich in der FAZ bei Lanier für eine "Lektion in öffentlichem Nachdenken".
(Via Netzpolitik) Die Tagesspiegel-Redakteurin Anna Sauerbrey […]