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Jazz
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Außer Atem: Das Berlinale Blog 14.02.2016 […] Tändelei, die den massigen Körper des Dichters und Theoretikers buchstäblich zum Strahlen bringt. Dazu ein a cappella eingesungenes, eingehauchtes Lied über "Girl Talk", das, obwohl auf dem gleichnamigen Jazz-Standard beruhend, nach frei improvisierter Rede klingt, über "inconsequential things / that men don't really care to know…" Viel genauer kann ich auch nicht angeben, weshalb Wu Tsangs eigentlich einfach […] Von Nikolaus Perneczky
Außer Atem: Das Berlinale Blog 11.02.2016 […] je filmhistorisch informierte Intellektuelle des filmischen Postmodernismus mit einem guten Schlag zu Period Pieces, verlassen sich nicht bloß auf Inside Gags, ein bisschen Showbiz-Irrsinn, all that Jazz. Siegfried Kracauer hatte einst, in den Zwanzigern, in einer Reportage beschrieben, wie auf den großen Studiosets Wirklichkeit und Geschichte in Partikel, Bruchstücke, Fragmente zerlegt und später im […] Von Thomas Groh
Im Kino 18.02.2015 […] daraus hervorragenden Bizeps, der immer dann besonders plastisch hervortritt, wenn die Hand sich als Stopp-Signal zur Faust ballt.
Das moralische Dilemma, das Chazelle (der auch einmal Ambitionen zum Jazz-Drummer hatte) umtreibt, nimmt in einer Schlüsselszene des Films die Form eines sokratischen Dialogs zwischen Lehrer und Schüler an. Die systematische Quälerei sei der einzige Weg, die potenziellen […] Von Lukas Foerster, Nikolaus Perneczky
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2015 […] Südafrikas (und später in Hollywood an der Seite von Richard Burton, Anthony Quinn und Burt Lancaster besetzt), treten unter anderem die Sängerin Abigail Kubeka (eine von Miriam Makebas Skylarks) und der Jazz-Musiker Cocky Tlholthalemaje auf. Dennoch ist der Film in erster Linie ein faszinierendes zeit- und filmgeschichtliches Dokument, in zweiter Linie ist er ein großartiges Vergnügen für Zuschauer mit […] Von David Assmann
Außer Atem: Das Berlinale Blog 08.02.2015 […] Pianistin, die in der New Yorker Carnegie Hall Bach spielen wollte, jedoch von den Musikhochschulen in New York und Philadelphia abgelehnt wurde, so dass sie in Bars oder im Penthouse von Hugh Hefner Jazz singen musste.
Dabei war sie alles andere als eine Entertainerin. Sie meinte ihre Musik verdammt ernst, sie führte den Kontrapunkt in den Blues ein, maßregelte bei Konzerten undisziplinierte Zuhörer […] Von Thekla DannenbergEssay 23.12.2014 […] üblicherweise mit hochkulturellem Naserümpfen als eskapistisch, regressiv oder innerlichkeitsselig abgekanzelt wird. Wer im Laufe der siebziger Jahre, frustriert vom unverdrossenen Autismus des Free Jazz, gestresst von der weltlosen Selbstreferenz negativistischer Avantgarden, genervt aber auch von der rabaukigen Munterkeit des Rock und dem Authentizitätsgejammere des Blues, immun andererseits gegen […] Von Daniele Dell'AgliBücher der Saison 13.11.2014 […] tiefer Blick in die haitianische Seele, lobt die FAZ.
Sehr gut besprochen wurden auch Eduardo Halfons Roman "Der polnische Boxer" (bestellen), der lässig Guatemala, Serbien und die USA, den Holocaust, Jazz und Mark Twain, Indio-, Zigeuner- und Judentum, Sex und Literatur verknüpft, Yuri Herreras laut DRadio Kultur "atemberaubend gut geschriebene" mexikanische Drogentrilogie "Der König, die Sonne, der […]
Bücherbrief 06.10.2014 […] verknüpft der guatemaltekische Schriftsteller Eduardo Halfon durch konkrete wiederkehrende Elemente und assoziative Verbindungen zu einem Roman über seine Heimat, über Serbien und die USA, den Holocaust, Jazz und Mark Twain, Indio-, Zigeuner- und Judentum, über Sex und nicht zuletzt über Literatur. Bestens unterhalten hat sich damit Andreas Breitenstein (NZZ), der im Autor einen neuen Stern am lateiname […] Redaktionsblog - Im Ententeich 24.12.2013 […] kontaminiert ist. Ich finde das unglaublich und sehr inspirierend."
Außerdem: Für die London Review of Books liest Ian Penman Richard Weights Buch über die Subkultur der Mods, die ab den späten 50ern mit Jazz, Sartre, Amphetaminen und smarter Kleidung Popkultur und Existenzialismus miteinander verschmolzen: "Die frühen Mods waren Navigatoren, Magellane der Nachkriegs-Freizeitwelt, die man sich überhaupt […] Von Thekla Dannenberg, Anja Seeliger
Bücher der Saison 27.11.2013 […] - und da verkrafte man auch, dass die Oper des 20. Jahrhunderts nicht so prominent vorkommt.
Als unprätenziös, erzählerisch und dicht feiern Kritiker der NZZ und der FAZ Arne Reimers Buch "American Jazz Heroes" Der Autor und Fotograf hat fünfzig Legenden besucht, und sie haben sich alle fotografieren und interviewen lassen. Moritz von Bredows Biografie der in Deutschland fast vergessenen "Rebellischen […]
Bücherbrief 06.09.2013 […] Allein Hannes Hintermeier fühlt sich in der FAZ ein wenig angefasst: Das Buch ist das Dokument einer Obsession, das hat für ihn durchaus auch etwas Monströses.
Arne Reimer
American Jazz Heroes
Besuche bei 50 Jazz-Legenden
Jazz Thing 2013, 228 Seiten, 49,00 Euro
Meistens werden Jazzmusiker in einem verrauchten Keller während eines Konzert fotografiert, und natürlich immer in Schwarzweiß. Arne Reimer […]
Bücherbrief 03.06.2013 […] Gegenwart auf die Routen der deutschen Emigranten blickt, stellt sich deren Geschichte nicht mehr zwangsläufig als peinvolle Vertreibung dar, sondern als Trip in eine sonnige Zukunft mit Jetski und Jazz." Darauf einen Daiquiri! Großes Lob auch an den Übersetzer Robin Detje, der noch seinen frischen Lorbeerkranz für die Übersetzung von William T. Vollmanns "Europe Central" trägt.
Rajesh Parameswaran […] Bücher der Saison 10.04.2013 […]
Etwas neuere Musikgeschichte bietet "These Walls Are Soaked with Music!" über den Bielefelder Jazzkeller Ulmenwall, der in einem Weltkriegsbunker untergebracht ist. Hier hat alles gespielt, was im Jazz Rang und Namen hat: Chick Corea, Archie Stepp, Ginger Baker, Chet Baker und viele andere. So überreich ist die Geschichte dieses Auftrittsorts, dass der zum fünfzigjährigen Bestehen 2006 geplante Band […] Vorgeblättert 25.02.2013 […] ihres schlechten Gewissens dienten: Selbstgerechte Pharisäer, die mit Luther nur noch der Buchstabe verband, nicht der Geist, und die statt Bach'scher Choräle kitschige Bluesweisen sangen - Pseudo-Jazz aus zweiter und dritter Hand.
Demgegenüber hatte er von seinem verstorbenen Vater, der mit zweitem Vornamen Maria hieß und gegen seinen Willen evangelisch erzogen und konfirmiert worden war, eine stille […] Vorgeblättert 25.02.2013 […] von Michail Bachtin analysierten Lachkultur der Renaissance und den Gottsuchern und Narren in Christo der russischen Literatur, von Rabelais bis Gogol, Dostojewski und Tolstoj.
Seine Monographie über Jazz als Schauspiel ohne Rampe, das die Trennung zwischen Bühne und Publikum überwand, war in mehrere Sprachen übersetzt worden: Demnach war die Jazzmusik Ausdruck eines karnevalistischen Weltempfindens […]