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Stichwort
Iran
769 Presseschau-Absätze - Seite 3 von 52
9punkt 20.11.2023 […] Es gibt Anzeichen, das Reza Pahlavi, Sohn der letzten Schahs von Iran, Ambitionen hat, die Monarchie wieder einzuführen, sollte es zu einem Sturz des Regimes im Iran kommen, schreibt die iranische Journalistin Laleh Rashidi bei geschichtedergegenwart.ch. Zahlreiche Monarchisten unterstützen ihn dabei, überhaupt dominieren in der Oppostion rückwärtsgewandte Kräfte - und die monarchistische Propaganda […] gefoltert und hingerichtet wurden, von den heutigen Monarchist:innen - und mit wachsender Unterstützung in anderen Oppositionskreisen - kollektiv als '1979er' denunziert: das Schimpfwort für alle Linken im Iran."
Auf den ersten Blick scheint der Staat in Afghanistan zu funktionieren, berichtet im Tagesspiegel die Politikberaterin Almut Wieland-Karimi, die zwei Wochen durch das Land gereist ist. Und trotz […]
9punkt 12.10.2023 […] "Selbst wenn den USA .. die Eindämmung des Konflikts gelingen sollte, hätte der Iran viel erreicht. Teheran hat mit dem Angriff die palästinensische Sache für sich gekapert. Während die arabischen Regime sich mit dem Schicksal der Palästinenser abgefunden haben und sich mit Israel arrangieren, so die Botschaft, unterstütze der Iran die 'Achse des Widerstands'. Über Krieg und Frieden in der arabischen Welt […] Lösung besteht darin, den radikalen Islam zu besiegen und ihn auszuschalten."
Was der Welt blüht, wenn Hamas, Iran und Hisbollah siegen, zeigte sich schon an den Videos, mit der die Hamas ihre Gewalt gegen Frauen zelebrierte, schreibt Anastasia Tikhomirova in der taz: "Ähnlich wie der Iran streitet auch die Hamas für einen islamischen Staat vom Jordan bis zum Mittelmeer und unterdrückt systematisch […] werden in der eigenen Region (auch vor den Augen ihrer eigenen Bevölkerungen, die mit den Palästinensern sympathisieren) als ohnmächtige, gedemütigte Zaungäste vorgeführt." Und nebenbei bemerkt: "Die Iran-Politik der Biden-Regierung steht vor dem Nichts (ebenso wie die ihr folgende deutsche Diplomatie)."
Zeruya Shalev zieht in der Zeit die Parallele zum Jom-Kippur-Krieg. "Doch im Krieg von 2023 sind […]
9punkt 13.09.2023 […] Am 16. September jährt sich der Todestag Dschina Mahsa Aminis, die im Iran von der Polizei zu Tode geprügelt wurde, weil sie das Kopftuch nicht trug. Die Mullahs haben große Angst vor dem Jahrestag und nehmen vor allem Journalistinnen fest, berichtet Teseo La Marca in der taz, und zwar aus einem Grund, der zutiefst in der iranischen Kultur verankert ist: "Dass über die Opfer der staatlichen Unterdrückung […] Unterdrückung etwas bekannt wird, will das Regime um jeden Preis verhindern. Getötete Demonstranten werden in Iran wie Nationalhelden verehrt, an ihren Geburtstagen wird gefeiert, an ihren Todestagen getrauert, den Familienangehörigen folgen in den sozialen Medien Hunderttausende Iranerinnen und Iraner. Das hat mit dem Märtyrerkult zu tun, der bei schiitischen Muslimen und mittlerweile auch bei säkularen […] werden geschlossen und versiegelt. Die Sittenpolizei hat ihre Aktivitäten wieder aufgenommen - und trotzdem verlassen Frauen ihr Zuhause jeden Tag ohne Hidschab."
Seitdem die größte Protestwelle im Iran abgeflaut ist, verlagert sich der Widerstand in die kleinsten alltäglichen Handlungen, schreibt die iranische Schriftstellerin Fariba Vafi im Tagesspiegel. Jede in der Öffentlichkeit ausgeführte Handlung […]