Presseschau-Absätze
Suchwort: "Maigret"
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Efeu 03.04.2023 […] Sieht viel mehr nach Depardieu aus: "Maigret" Maigret, das war in den Romanen von Georges Simenon die Verkörperung einer in sich ruhenden Selbstgewissheit im Angesicht der sittlichen und moralischen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts, schreibt Tobias Kniebe in der SZ. Umso interessanter findet er Patrice Lecontes gleichnamigen Film (unser Resümee), in dem auch die Leibesfülle Gérard Depardieus den Regisseur […] Regisseur nicht daran hindert, Maigret als strauchelnden Mann zu zeigen, dem man aus gesundheitlichen Gründen gar seine Pfeife genommen hat. Maigret als "beschädigter Mann" - "dieser Idee verleiht Gérard Depardieu hier die durchscheinendste, verletzlichste und anrührendste Präsenz, die man sich vorstellen kann. Sie offenbart den eigentlichen Kern von Patrice Lecontes erzählerischem Unterfangen. Eine […] Eine Figur, die anfangs viel mehr nach Depardieu als Maigret aussieht, wird auf Entzug gesetzt und zugleich mit Versuchungen konfrontiert, aber nur, um dann nach und nach ihr wahres Selbst zu enthüllen - das wegführt von allen schmutzigen, eben doch nicht gezähmten, zerstörerischen Begierden. Hin zu einer Souveränität, die all das überwunden hat, die sich im Vertrauen und der Liebe eines anderen Menschen […]
Efeu 21.12.2018 […] denke, ja, superschlau, gelehrt und gelernt, und der eigentliche Text erst, - oh, wow."
Kaum gelesen, schon vergessen - so geht es vielen bei der Lektüre von Georges Simenons derzeit neu aufgelegten Maigret-Romane, schreibt Erhard Schütz im Freitag. Wobei dies insofern von Vorteil ist, als man die Bücher so immer wieder neu entdecken kann. Auch Simenon selbst ging es so: "Er vergesse seine Romane, sobald […]