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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Metoo"
Stichwort: Vergewaltigungen - 31 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
9punkt
06.10.2018
[…]
Patricia Hecht in der taz eigentlich ganz zufrieden die Ergebnisse der #
MeToo
-Bewegung: "#
MeToo
war weit mehr als nur Abwehrkampf gegen Grabscher, Spanner und Vergewaltiger, wie die derzeitige Welle des Feminismus überhaupt mehr als nur Abwehrkampf gegen ein reaktionäres Klima ist. Die neue Welle entwickelt Visionen, im Fall von #
MeToo
ist es die einer Kultur von Konsens und Respekt - in einem Alltag, in
[…]
verändern Kulturen. Es brauchte jahrelange Kämpfe, bis 1997 das Verbot von Vergewaltigung in der Ehe kam und 2016 die Reform des Sexualstrafrechts, seit der 'Nein heißt Nein' gilt. Auf diesem Weg ist #
MeToo
ein weiterer Schritt hin zu einem 'Ja heißt Ja', wie es seit Juli in Schweden Gesetz ist und derzeit in Spanien vorbereitet wird." Die amerikanische Kommunikationstrainerin Rose-Ann Clermont glaubt
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9punkt
23.08.2018
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Minderjährigen könnte fabriziert sein. Andererseits gibt die Gegenseite zu bedenken: Falls Argento lügt, ist vielleicht auch ihr Vergewaltigungsvorwurf an Weinsteins Adresse fingiert. So verkommt #
MeToo
nicht nur zu Boulevard-Material, sondern wird zu Fake-News." In der Welt plädiert Sarah Pines dafür, das Thema übergriffige Frauen nicht zu tabuisieren: "Frauen können (sexuelle) Gewalt wollen, aktiv
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9punkt
29.06.2018
[…]
Die New York Times publiziert ein wunderschön gestaltetes Dossier über all jene Frauen, im letzten Herbst die #
MeToo
-Bewegung starteten und ihre heutigen Gedanken. Drew Dixon, die ihre Vergewaltigung durch den Rap-Produzenten Russell Simmons öffentlich machte, schreibt: "Es ist schwer für eine schwarze Frau, einen mächtigen schwarzen Mann anzuklagen, denn wir haben keinen Überfluss an Helden. Wir kämpfen
[…]
Efeu
18.05.2018
[…]
anderen. Und als sie sich am Ende doch wehrt, ist sie nicht mehr unmittelbar zu verstehen." Und Joachim Kurz von Kino-Zeit fühlt sich an die Filme von Andrej Tarkowskij und Bela Tarr erinnert. Seit #
MeToo
steht Roman Polanski wegen seiner Vergewaltigung einer 13-Jährigen in den 70ern wieder im Rampenlicht der kritischen Berichterstattung, woran auch Barbara Schweizerhof in der taz zum Start seines neuen
[…]
9punkt
15.05.2018
[…]
In Osteuropa hatte die #
MeToo
-Debatte bisher wenig Resonanz. In der NZZ macht Slavenka Drakulić dafür das Fehlen einer Frauenbewegung verantwortlich und das Klima, das konservative Politiker zusammen mit der katholischen und orthodoxen Kirche schaffen: "Wahrscheinlich halten Frauen, die in einer stark patriarchalischen Kultur leben, sexuelle Belästigung nicht für ein großes Problem. Und selbst wenn
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9punkt
22.03.2018
[…]
'in nahezu allen Lebensbereichen diskriminiert', durch Beschimpfungen und tätliche Angriffe im öffentlichen Raum bis hin zur Verwehrung von Leistungen, Arbeitsplätzen oder Diensten, schreibt Zara." #
MeToo
hatte in Japan - Platz 114 der weltweiten Statistik für Geschlechtergleichheit - keine Chance, berichtet Michaela Vieser im Deutschlandfunkkultur. Im Gespräch mit der Journalistin und Autorin Shiori
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9punkt
10.03.2018
[…]
vergisst dabei, dass sein Vorgänger und Ziehvater Michel Martelly, alias Sweet Mickey, sich als Rap-Sänger und Politiker einer obszönen Sprache bedient, die von Frauenverachtung nur so strotzt: Der #
MeToo
-Bewegung bleibt hierzulande viel zu tun, wo Vergewaltigung als Kavaliersdelikt und Kinderreichtum als Altersvorsorge gilt."
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9punkt
03.02.2018
[…]
halb sieben zum letzten Mal aktualisiert wurde. Tariq Ramadan ist in Gewahrsam genommen worden und hat die Nacht in einer Gefängniszelle verbracht. Zwei Frauen hatten ihn bekanntlich im Rahmen der #
MeToo
-Debatten der Vergewaltigung bezichtigt. Mit einer der beiden Frauen ist er konfrontiert worden - er streitet alle Anschuldigungen ab. "Die Untersuchungsbeamten des zweiten Distrikts der Kriminalpolizei
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9punkt
19.01.2018
[…]
Die #
MeToo
-Bewegung müsste sich mit der Kampagne gegen Gewalt in der Arbeitswelt vernetzen, zumal dieses Thema gerade auch auf der Tagesordnung der diesjährigen Internationalen Arbeitskonferenz steht, fordert Beate Willms in der taz: "Schwedische Gewerkschaften berichten über sexuelle Übergriffe in der Hotellerie, brasilianische über Belästigungen von Bankkauffrauen, indische Menschenrechtsorganisationen
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9punkt
11.01.2018
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verwischt." Patricia Hecht ist ganz anderer Meinung: "Noch mal kurz zurück zum Urschleim: Bei #
MeToo
geht es weder um Sex noch ums Flirten, sondern um Sexismus, sexuelle Gewalt und den Missbrauch von Macht. Freiheit wäre an dieser Stelle, wenn sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch so geächtet wären, dass wir #
MeToo
nicht bräuchten." Den Hintergrund zum Text liefern in der taz Rudolf Balmer (hier) und Eva
[…]
verteidigt die französische Schriftstellerin Catherine Millet ganz unbefangen den von mehr als hundert französischen Künstlerinnen unterzeichneten offenen Brief, der die ihrer Ansicht nach ausufernde #
metoo
-Debatte kritisiert (unser Resümee und Link zum Brief): "Missbrauch ist justitiabel. Aber mich stört der Opferdiskurs vieler Frauen. Sie bezeichnen sich als Opfer, weil Männer sie wegen eines Minirocks
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Typen in der U-Bahn eine schmieren oder sich anders wehren." Die taz bringt ein Pro und Contra zu diesem Text, der die "sexuelle Freiheit" inklusive schlechter Anmache gegen einen Puritanismus des #
MeToo
-Diskurses verteidigt. Jan Feddersen begrüßt den Text: "Damit skizzieren diese Frauen eine Differenzierung der Debatte über sexuell ausgenutzte Machtverhältnisse. Diese Differenzierung ist in den vergangenen
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9punkt
10.01.2018
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die glauben, dass Frauen etwas ganz Besonderes seien, Kinder mit erwachsenen Gesichtern, die verlangen, beschützt zu werden." Die Erfinderinnen der #balancetonporc-Kampagne (so der französische #
MeToo
-Hastag) antworten bei francetvinfo.fr mit einem Gegenpapier unter dem genderisierten Titel: "Les porcs et leurs allié.e.s ont raison de s'inquiéter" (Die Schweine und ihrer Verbündeten haben sind zu
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Recht, das eigene sexuelle Verhalten zu bestimmen, ohne Zwang. Darf ich annehmen, dass jene von uns, die ohne Macht und Status gelebt haben dies mit größerer Lebenserfahrung begreifen?" Kritisch zu #
MeToo
äußert sich auch die Philosophin Christina Hoff Sommers in Spiked online, siehe unser Resümee in der Magazinrundschau. In der New York Times fasst Valeriya Safronova die unterschiedlichen Positionen
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9punkt
09.01.2018
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machen." Hier auch der Bericht des Guardian über den Streit. Marvin Schade mahnt in Meedia bei der #
MeToo
-Debatte journalistische Differenzierung an: "Der Hashtag mag zwar eine Folgeerscheinung der Weinstein-Affäre sein. Er enthält aber Geburtsfehler, die von den Medien nicht übernommen werden sollten. #
MeToo
vermengt ekelhaftes Verhalten wie Chauvinismus, aus der Zeit gefallenes Machogehabe mit Sexismus
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9punkt
28.12.2017
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Frauen Ungleichheit und Gewalt: So waren 60 Prozent der weiblichen Befragten der Meinung, eine Frau solle nach einer Vergewaltigung den Täter heiraten." Christiane Peitz resümiert im Tagesspiegel die "
MeToo
"-Debatte und kann immer noch nicht ganz fassen, dass sich im 21. Jahrhundert noch ein solches Ausmaß an sexueller Gewalt enthüllt: "Es ist ähnlich wie mit dem Rassismus. Amerika hatte seinen ersten
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