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Suchwort: "Azar Nafisi"
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Vorgeblättert 26.04.2010 […] Azar Nafisi: Die schönen Lügen meiner Mutter
Erinnerungen an meine iranische Familie
Aus dem Englischen von Maja Ueberle-Pfaff
Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010
400 Seiten, gebunden, Euro 22,95
Erscheint am 10. Mai 2010
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Klappentext: "In unserer Familie", so beginnt Azar Nafisi ihre Rückschau, "liebte man es, Geschichten […] nicht wirklich liebt; ihre Rückkehr in den Iran nach der Islamischen Revolution, wo ihre Uni-Karriere beginnt; ihre zweite Ehe und schließlich die Auswanderung der Familie in die USA.
Zur Autorin: Azar Nafisi, geboren 1955 im Iran, unterrichtete Englische Literatur an der Universität von Teheran, der Freien Islamischen Universität und der Universität von Allameh Tabatabai. Weil sie sich weigerte, den […]
Vom Nachttisch geräumt 06.02.2006 […] gelingt es Azar Nafisi, aus einem Sachbuch einen Roman zu machen. Die auftretenden Personen werden so plastisch, dass wir sie uns real denken. Sie sind keine Beispiele für Ansichten, Meinungen. Sie stehen nicht für etwas, sondern sie sind sie selbst. Das leistet Literatur. So echt kann nur Fiktion sein. "Lolita lesen in Teheran" ist auch ein Roman über die Vergeblichkeit.
Azar Nafisi erzählt viel […] Johns Hopkins University in Washington. Das Buch erzählt auch die Lebensgeschichten einiger ihrer Studentinnen und Studenten, vor allem aber die des Iran in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren.
Azar Nafisi hat einen Plot, der all diese Geschichten vereint und in ein sehr persönliches Licht setzt. Sie schildert die Stunden, die sie, nachdem man sie aus der Universität entlassen hatte, in ihrer Wohnung […] erzählt Geschichten aus dem Iran der frühen achtziger Jahre, die uns diesen Gang der Ereignisse klar machen. "Lolita lesen in Teheran" ist - selbst wenn jedes Wort exakt so gesprochen worden wäre, wie Azar Nafisi es schreibt - ein hinreißender, spannungsgeladener Roman. Es geht in ihm wesentlich auch um das Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit. Das Buch ist so auch ein Buch über sich selbst. Es ist das […] Von
Arno Widmann