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Suchwort: "Sein"
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Essay 25.04.2024 […] gemeinsam und in Harmonie eine wissenschaftliche Studie, und während Stetten sagt: "Solange Faber leben wird, werde ich nicht wirklich aufgehört haben zu sein", bekennt Faber bezüglich seines Lehrers Stetten: "… und er war der Weisheit näher gewesen als sein Schüler." Aber die Grenzen zwischen Fiktion und Biografie sind verschwommen und nicht eindeutig. Die Gespräche zwischen Faber und Stetten können mit […] Bestellen Sie bei eichendorff21!Die Neuauflage von "Wie eine Träne im Ozean" erscheint am 15. April im Sonderzahl Verlag. Wir danken Rudolf Isler für die Genehmigung, sein Nachwort zu der Ausgabe hier zu publizieren. D.Red.==============
Manès Sperbers monumentaler Roman, der 1961 erschien, passt in unsere Zeit. Auf den ersten Blick erinnert Sperber an die dramatischen dreizehn Jahre von 1931 bis […] reicht weiter, unmittelbar in unsere Gegenwart. '"Wie eine Träne im Ozean"' rückt Themen und Fragen in den Blick, die in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts aktueller und bedrängender nicht sein könnten.
Wohin wir auf der Welt schauen, sehen wir ein Erstarken von autoritären Regimen, von menschenverachtenden Herrschaftsformen, von Missachtung rechtsstaatlicher Regeln und Unterdrückung von […] Von
Rudolf Isler
Vorworte 20.04.2024 […] terrorisieren, bis sie aus ihren Häusern flüchten."
Der Bürgermeister schnaubte verächtlich, er werde sein Haus niemals verlassen.
"Und die Extremisten?", fragte Leila.
"Die werden wahrscheinlich etwas Extremes anstellen", sagte Clayton ohne auch nur die Andeutung eines Lächelns. "Alle wissen, was es sein wird, aber keiner weiß, wann." Dieser letzte Satz war an Jitzchak gerichtet, als appellierte der […] Sachen?", fragte die Tochter des Konsuls, um zum Thema zurückzukehren, das sie offenbar mehr interessierte.
"Warum ausgerechnet am Berg Hebron?", fragte sich dagegen Abed ar-Ra'uf, der, obschon er sein Jackett abgelegt hatte, noch immer verschwitzt wirkte. "Warum errichtet man ein jüdisches Dorf inmitten einer rückständigen, dörflichen arabischen Bevölkerung? Die Araber in den Bergen Jerusalems sind […] presste dabei verächtlich hervor: "Abd al-Qadir ist ein tumber, kriegslüsterner Bauer, der im Leben noch kein Buch in der Hand gehabt hat."
"Von einem Gläschen Cognac ganz zu schweigen." Khalil hob sein Glas und nahm einen Schluck.
"Abd al-Qadir al-Husseini ist Ihr Schwager?" fragte Clayton neugierig.
"Mein ehemaliger Schwager", gab Khalil zurück. "Seit ich verwitwet bin, bin ich an niemanden mehr […]
Bücherbrief 08.04.2024 […] rezensiert.
Temur Babluani
Sonne, Mond und Kornfeld
Roman
Voland und Quist Verlag. 546 Seiten. 28 Euro
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Mit über siebzig Jahren legt der georgische Regisseur und Schauspieler Temur Bablunani sein literarisches Debüt vor - und das ist bestens geeignet für die "große Leinwand", wie uns Olga Hochweis im Dlf Kultur versichert. Erzählt wird die Geschichte von Dschude, siebzehn Jahre alt, der im Tbilissi […] Zweiten Weltkrieg bereits Aufnahmen von seinem Heimatdorf. Tochter Ute lernt später Werner Mahler kennen, beide gründen 1990 mit weiteren Fotografen die Ostkreuz-Agentur. 1977/78 macht Werner Mahler sein Diplom über Utes Heimatdorf Berka, 1998 fotografiert er das Dorf im Rahmen der Stern-Serie zu "Blühenden Landschaften" erneut. 2021/22 wiederum macht Ute Mahler aktuelle Aufnahmen von den Jugendlichen […] 752 Seiten. 34 Euro
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Während Malcolm X heute als Säulenheiliger der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung verehrt wird, scheint Martin Luther King in die zweite Reihe verbannt worden zu sein. "Wir haben ihn mit Zuckerguss überzogen", sagt Jonathan Eig, der nun die erste große Martin-Luther-King-Biografie nach dreißig Jahren vorlegt, im Zeit-Gespräch, in dem er auch auf das schwierige Verhältnis […]
Vorgeblättert 08.04.2024 […] israelische wie jüdische Einrichtungen, gegen Jüdinnen und Juden in der Diaspora.
Dieses Bekenntnis zur Solidarisierung mit den Palästinensern und einer rückhaltlosen Bekämpfung Israels könnte von heute sein. Es stammte aber von einem im fränkischen Bamberg geborenen Antiautoritären, der lange Zeit in München, genauer in der Schwabinger Bauerstraße, gelebt hatte und erst im damaligen West-Berlin im Zuge […] waren angesichts des von Deutschen begangenen Unrechts nicht ganz und gar unverständlich und hätten keinen Grund dafür bieten sollen, nun unbedingt mit dem „Sturmgeschütz der Demokratie“, wie Augstein sein eigenes Blatt einmal apostrophierte, dagegenhalten zu müssen.
Aber Augstein scherte das alles nicht und er schlug wild um sich und nahm damit ebenfalls vieles von dem an vergiftetem Vokabular vorweg […] Stern ans Revers steckte, hatte darauf in Großbuchstaben das Wort „Student“ geschrieben. Ein derartig symbolisch aufgeladener Akt lag zwar in der Luft, dürfte dennoch aber eine Seltenheit geblieben sein. Jahrzehnte später heißt es, dass der „Missbrauch des Judensterns“ geradezu „inflationär“ zu werden drohe. Nun sind es etwa Impfgegner, die auf Corona-Demonstrationen einen Stern tragen, auf dem „ungeimpft“ […]