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Suchwort: "Maler"
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Fotolot 15.02.2024 […] wo das Geld ist und eine finanziell potente Käuferschicht, die sich langsam, aber doch mit dem Gedanken anfreundete, neben den berühmten Europäern ab und an einen unbekannten modernen amerikanischen Maler zu kaufen. Zu Baziotes und Motherwell stießen später Newman, Rothko und Gottlieb, zu aller Überraschung schließlich auch Pollock, ein beständig unter Strom stehender, zwischen Minderwertigkeitskomplexen […] Painting".
Das ist der Beginn einer ganzen Reihe fragwürdiger Thesen, die in den ersten beiden Essays des Katalogs von Susan Davidson und Jack Flam aufgestellt werden. Etwa: "Als intellektueller Maler verlieh er seinen gestischen Werken eine Strenge, die die menschliche Psyche reflektiert". Oder: "Im Unterschied zu den meisten seiner Kollegen hat er mit einem breiten Vokabular gearbeitet, als wolle […] Von
Peter Truschner
Essay 25.04.2023 […] Renzo-Piano-Museum ist natürlich auf die falsche Labelung "Pop", die lange kursierte, nicht aufgesprungen. Es nennt Thiebaud stattdessen den Maler des "American way of life".
Wayne Thiebaud in der Fondation Beyeler, das Plakat.Thiebaud (1920 - 2021), der mit vierzig als Maler zuerst in Erscheinung trat, hatte wirklich genug Zeit, um sein Programm weit aufzufalten: "Ich male Menschen, Orte und Dinge, was mir […] In einem Fernsehinterview mit dem Maler Wayne Thiebaud, im Rahmen seiner Werkschau in der Fondation Beyeler bei Basel, sagt dieser von sich, dass er nicht zur PopArt gehöre und auch nicht besonders viel davon halte. Dabei spricht einiges dafür, sein Frühwerk, das in farblicher und irgendwie kulinarischer Zuspitzung bunte Törtchen aufgereiht in Glasvitrinen zeigt, der PopArt einzuverleiben. Pünktlich […] Fresswelle der Nachkriegszeit keine würdigen Nachfolger der Flaschen Morandis oder der Äpfel Cézannes. Wenn es letztlich keinen Grund gibt, diese Dinge anzuschauen, ist es umso bedenklicher, dass der Maler demonstrieren möchte, "alles" malen zu können. Er treibt einen in einen völlig überflüssigen Konflikt des Schauens.
Wayne Thiebaud, "Girl with Pink Hat" (1973)
Wunderlich ist bereits das Ausste […] Von
Ulf Erdmann Ziegler
Vom Nachttisch geräumt 22.01.2020 […] Johann Heinrich Füssli, geboren 1741 in Zürich, gestorben 1825 in Putney bei London, so heißt es ganz richtig bei Wikipedia "ein schweizerisch-englischer Maler und Publizist". Mit anderen Worten: Wer ihn nur als Maler kennt, der kennt ihn nicht. Sein berühmtestes Gemälde, das in verschiedenen Varianten erhaltene "Der Nachtmahr", zeigt eine junge Frau wie geschändet auf einem Bett liegend, während ihr […] London genau der richtige Mann am richtigen Ort. Allerdings herrschte noch Zensur. Es gab immer noch nur zwei öffentliche Bühnen. Es entstanden damals Galerien, die Theaterbilder ausstellten. Der Maler sollte nicht die Wirklichkeit darstellen, sondern die Theaterszene. Besser noch: Szenen, die in dieser Intensität und Konzentration kein Theater bieten konnte. Der Schrecken, der zum Erhabenen gehört […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 14.10.2015 […] Band der Vasari-Ausgabe hingewiesen.
Vasari schreibt darin über den Florentiner Maler Buonamico Christofano, genannt Buffalmacco (1262 - 1340). Der Maler gehörte zu den Berühmtheiten seiner Heimatstadt. Boccaccio läßt ihn in seinem Dekameron durch Witz und Schlagfertigkeit glänzen. Vasari erzählt, dass der Maler Bruno di Giovanni, ein Kompagnon Buffalmaccos, ein großes Gemälde geschaffen hatte, […] Die im Verlag Klaus Wagenbach erscheinende deutsche Ausgabe der "Lebensbeschreibungen der berühmten Maler, Bildhauer und Architekten" des Malers und Schriftstellers Giorgio Vasari (1511-1574) ist ein monumentales Vergnügen nicht nur für Leser, sondern auch für Genießer, für Menschen also, die in einem Buch sich erst einmal die Bilder anschauen. Die von einem Team um den Direktor des Deutschen Kuns […] zu zeichnen. Sie entdeckten die Schönheit der Verbindung von Bild und Wort. Der Purist Vasari erkannte sie nicht. In der asiatischen Kunst sind textlose Bilder eher selten. Dort gab es immer wieder Maler, die auch Dichter waren, die ihre Gedichte zu Teilen ihrer Gemälde machten. Es gab auch dort, wenn ich mich nicht irre, keine Sprechblasen. Aber es gab Rollen, auf denen zu den abgebildeten Personen […] Von
Arno Widmann