Presseschau-Absätze
Suchwort: "Mccarthy"
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9punkt 04.10.2023 […] Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, der eine wichtige politische Position hat, ist durch die Intrige von Parteigenossen abgewählt worden - das ist in der Geschichte der USA noch nie passiert, schreibt Roland Nelles in einem ganz aktuellen Kommentar bei Spiegel online. McCarthy wird vorgeworfen, für einen Haushaltskompromiss gestimmt zu haben, der das Funktionieren […] n der Institutionen überhaupt weiter ermöglicht: "Matt Gaetz und seine Verbündeten in der Fraktion der Republikaner warfen McCarthy Verrat vor. Ihnen ist er nicht extrem genug. Kompromisse mit den verhassten Demokraten halten sie für unentschuldbar. Sie unterstellten McCarthy sogar, er hätte mit US-Präsident Joe Biden einen geheimen Deal geschlossen, in späteren Haushaltsverhandlungen Hilfen für die […] in einer ersten "News Analysis" in der New York Times. Nun haben auch die Demokraten für McCarthys Absetzung gestimmt, obwohl ihm noch Schlimmeres folgen könnte. Dafür muss man Folgendes wissen: "McCarthy hatte den Demokraten eine faire Behandlung und eine Einbindung versprochen, dann aber eine stark parteiische Gesetzgebung durchgesetzt, die sie verabscheuten. Er leitete leichtfertig ein Amtsenth […]
Efeu 14.06.2023 […] Der Schriftsteller Cormac McCarthy ist gestorben. Wieland Freund verabschiedet sich in der Welt von einem wortkargen, zurückgezogenen Zauderer mit der modernen Welt. Ein Eremit war er zwar nicht, "er war einfach ein Mann von stählernem Desinteresse an allem, was nicht existenziell war. ... Selbstdeutungen waren ihm zuwider, psychologischer Realismus auch." Bei McCarthy "geschieht, was geschieht, und […] eben auch McCarthys herrliche Prosa, die sich, oft in Gestalt von Naturbeschreibungen, wie ein Himmel über die staubige Straße der Handlung wölbt: Sätze von gewaltiger Schönheit, voller Bilder."
McCarthy "war ein Schriftsteller der Einsamkeit", schreibt David Hugendick auf ZeitOnline. Seine "Prosa zielte meist auf das Unheimliche", sein "Werk ist besessen von der Weltverfinsterung und der Verdammnis […] die Wüste, die Wälder von Tennessee und die Küste von Louisiana." Dort beschwor er "ein mythisches Gelände herauf, das dem seines literarischen Ahnen William Faulkner in vielem ähnelte. Dort fand McCarthy Platz für seine Seelengeografie des Menschen, keinen letztlich behaglichen Existenzialismus, sondern Verrohung, Nihilismus, die Gluthitze und die Todeskälte. ... Aber immer las man die Trauer, immer […]