Presseschau-Absätze
Suchwort: "Wagenknecht"
Stichwort: Nato - 19 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 12.08.2023 […] Neulich machte eine Umfrage Sensation, laut der eine Wagenknecht-Partei in Thüringen auf 25 Prozent käme und stärkste Partei wäre, gefolgt von AfD mit 22 Prozent und Linkspartei mit 18 Prozent, quasi eine Zweidrittelmehrheit für nicht (so) demokratische Parteien also (mehr hier). Robert Misik will in der taz nicht daran glauben, dass eine Wagenknecht-Partei solche Erfolge würde feiern können. Äußerst […] Äußerst fraglich sei, "ob es überhaupt ein nennenswertes Milieu für solch ein Parteiprojekt gibt. Die Wagenknecht-Strategie geht implizit ja von einer männlichen, weißen Arbeiterklasse aus, die sich nicht mehr repräsentiert fühlt, weil sie ökonomisch links ist, aber in Wertefragen rechts, traditionell und konservativ und die gesellschaftlichen Modernisierungen wütend ablehnt. Das ist eine Art von Proletkult […]
9punkt 17.02.2023 […] den Opfern einer völkermörderischen Aggression."
Im Spiegel-Interview verteidigen Schwarzer und Wagenknecht ihr Interview nochmal und laden auch Rechtsextreme ein: "Auf unserer Kundgebung ist jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren möchte", so Wagenknecht. "Rechtsextreme Flaggen oder Symbole dagegen haben auf ihr nichts zu suchen und werden nicht geduldet […] sattsam bekannt sind." Heusgen fordert ein über die UN einzurichtendes Sondertribunal, "das über Putin und Lawrow richten kann".
Mit Abscheu liest Richard Herzinger im Perlentaucher den Schwarzer-Wagenknecht-Aufruf, der ein Einknicken der Ukraine für einen deutschen Frieden fordert - und fühlt sich ungut an die Debatten im Bosnienkrieg erinnert: "Die Argumente der damaligen Interventionsgegner waren […] geduldet. Mehr ist dazu nicht zu sagen."
Im Tagesspiegel verteidigt David Ensikat, der 1987 Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee leistete, wie er eingangs klarstellt, das Manifest von Schwarzer und Wagenknecht: "Keine Frage, dass die Sympathien auf der Seite der Ukraine stehen. Sie sagen, sie wollen weiterkämpfen. Wir wissen, dass die Erfolgschancen gering sind. Wir liefern ihnen Waffen, und wir wissen […]