Presseschau-Absätze
Suchwort: "Ai Weiwei"
Stichwort: München - 13 Presseschau-Absätze
Feuilletons 21.04.2011 […] Salman Rushdie ruft zur Unterstützung der chinesischen Regimekritiker auf (hier das Original in der NYT). Neben dem verschwundenen Ai Weiwei sind das Wen Tao, Ye Du, Teng Biao, Liu Xianbin, Liu Xiaobo, Zhu Yufu, Liu Zhengying, Yang Tongyan, Shi Tao (noch mehr Namen nannte vor einigen Tagen der Schriftsteller Ma Jian in der Welt). Liao Yiwu droht das nächste Opfer zu werden. "Nicht alle Schriftsteller […] selbst in einer freien Gesellschaft Häme und Spott. [...] Doch außerhalb der freien Welt, wo Kritik an den Machthabern bestenfalls schwierig und schlimmstenfalls unmöglich ist, sind Menschen wie Ai Weiwei und seine Kollegen die Einzigen, die den Mut haben, gegen die Lügen von Tyrannen die Wahrheit zu sagen."
Martin Thoemmes schickt einen Bericht über eine Tagung des "Freundeskreises der Brüder Ernst […]
Feuilletons 11.04.2011 […] dabei sein können', sagt etwa Michael Schäfer, der deutsche Botschafter in Peking. Den Namen Ai Weiwei spricht er nicht aus. Auch Moderator Michael Kahn-Ackermann vom Goethe-Institut in Peking, der noch vor kurzem die Nähe des berühmten Künstlers... gesucht hatte, bringt am Samstag... die drei Silben Ai Weiwei nicht über die Lippen." Und Michael Schwarz von der mitveranstaltenden Mercator-Stiftung "steht […] Die ganze Seite 1 des Feuilletons ist Ai Weiwei gewidmet.
China-Korrespondent Henrik Bork besuchte den ersten "Salon" zur Aufklärungsausstellung in Peking, eine Gesprächsveranstaltung, die vor den jüngsten Ereignissen angesetzt worden war. Einen ganz bestimmten Namen nahmen die dort redenden deutschen Kulturveranstalter nicht in den Mund: "Er bedaure sehr, dass 'viele Freunde aus der Pekinger Kunstszene […] "steht unter einem Plakat mit der Aufschrift 'Aufklärung im Dialog', und auch er nennt den Namen Ai Weiwei nicht."
Im Aufmacher konstatiert Kia Vahland, dass die drei Mandarine aus den Staatlichen Kunstsammlungen von Berlin, Dresden und München mit der Idee, man könne in einem Nationalmuseum eines Landes wie China zum "Dialog" antreten, ziemlich falsch liegen, denn "dass Europäer mit ihren Werken dem […]
Feuilletons 16.09.2009 […] Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat sich bei einem Deutschlandaufenthalt nach Hirnblutungen operieren lassen und macht der chinesischen Polizei, die ihn im letzten Monat heftig geschlagen hat, Vorwürfe, ihn verletzt zu haben, berichtet Henrik Bork auf Seite 1 der SZ. Grund: "Er hatte sich für die Aufklärung des 'Tofu-Schulen'-Skandals eingesetzt. In mangelhaft gebauten Schulen waren bei dem Erdbeben […] Erdbeben in der zentralchinesischen Provinz Sichuan am 12. Mai vergangenen Jahres Tausende Schulkinder gestorben." Einige Fotos, mit denen Ai Weiwei seine Operation auf Twitter dokumentiert hat, werden im Feuilleton gezeigt. "Was zunächst wie Exhibitionismus anmutet, ist jedoch nicht nur Bestandteil seiner künstlerischen Strategie, sondern folgt einer Logik der Evidenz, welche darauf abzielt, sich gegen […]