Artikel
Suchwort: "Eins"
Rubrik: Vom Nachttisch geräumt - 29 Artikel - Seite 1 von 3
Vom Nachttisch geräumt 20.11.2018 […] braucht sie ganz und sie braucht den Supermarkt. Sie fühlt sich wohl, wenn alles flutscht, wenn also das, was verkauft werden soll, so steht, dass der Kunde es auch kauft. Sie und der Supermarkt werden eins. Ganz am Ende des Romans stehen die Zeilen: "Plötzlich sah ich mein Spiegelbild in der Scheibe des Ladens, aus dem ich gerade gekommen war, und bei dem Gedanken, dass meine Gliedmaßen allein für den […] s erklärte er: "Woran du nun, sage ich, dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott." Für Keiko Furukura ist das der Supermarkt. Sie ist ihm ergeben. Mit ihm will sie Eins werden. Nicht als Kundin, sondern als Angestellte. Angestellt zu sein, ist ihr Ideal.
Das hohe Lied des Verzichts auf den eigenen Willen wird auch in Japan gesungen. Weniger dramatisch, weniger als […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 22.12.2016 […] Tatsachen bestimmt und dadurch, dass es alle Tatsachen sind." Gleichzeitig gilt aber auch 5.553 "Eine ausgezeichnete Zahl gibt es nicht". Das lässt darauf hoffen, dass Ordnung und Hierarchie nicht immer eins sind. Wer aber bis zum Ende liest, der erfährt, dass er sich auf einer Leiter bewegte, die er jetzt, da er oben ist, wegwerfen muss, um die Welt richtig zu sehen. Wer hier, Satz 6.54, noch nicht begriffen […] Wer genau hinschaut, sieht noch den Kleinbuchstaben, mit dem er dem "Maler" mitteilte, welchen Buchstaben der hinzufügen sollte.
Ich muss aufhören, zu lange bin ich jetzt bei diesem Hinweis. Halt, eins möchte ich noch sagen: Beim Lesen in "Textkünste" wird einem auch klar, dass die Gestaltung der Druckseite auch als mnemotechnische Hilfeleistung gedacht werden kann. Jeder Leser weiß, dass er sich […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 17.10.2016 […] Vorausgesetzt, er nimmt sich die Zeit, Augen, Ohren und Nase offen zu halten. Wer sich die kleine Mühe machte, auch nur vier Mal im Jahr - einmal in jeder Jahreszeit - zu protokollieren, was er um eins, sieben, dreizehn, zwanzig Uhr vor seiner Haustür sieht, der wüsste mehr über die Welt und über sich, als aus allen Büchern, die er vom Nachttisch räumt. Das ist der Traum eines Menschen, der viel zu […] Von
Arno Widmann