Presseschau-Absätze
Suchwort: "Sein"
Rubrik: Magazinrundschau - 4605 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 355
Magazinrundschau 30.04.2024 […] und andere Versuche vorstellt, das zu untergraben, was er 'Eigentum' nennt."
Erica Wagner befragt Salman Rushdie über dessen neues Buch "Knife", in dem sich der Schriftsteller mit dem Anschlag auf sein Leben am 12. August 2022 auseinandersetzt. Unter anderem möchte Wagner wissen, warum Rushdie den Namen seines Angreifers nicht nennt. "Nun, in gewisser Weise verdanke ich die Idee Margaret Thatcher […] nicht in meinem Buch.' Deshalb nannte ich ihn 'A', denn in meinen Augen ist er viele Dinge auf einmal. Ein verhinderter Attentäter, ein Angreifer, ein Antagonist, ein Arsch - aber ich wollte diskret sein, deshalb habe ich ihn einfach 'A' genannt.'" […]
Magazinrundschau 30.04.2024 […] stand. Lange wusste Kanyoni nichts über das, was sein Vater getan hatte, erzählt er Watson, bis er eines Tages eine Frau vor einem Verkehrsunfall rettete. Als er nach Hause kam, erzählte ihm die Mutter von der Verwicklung seines Vaters in den Genozid: "'Er hat niemanden getötet, sondern mitgemacht', erklärt Kanyoni. Kanyoni geht davon aus, dass sein Vater dieselbe Frau, die Kanyoni später rettete, […] zu einer Straßensperre begleitete, wo sie dann von der örtlichen Miliz vergewaltigt wurde." Bei einem informellen Gericht, ein sogenanntes Gacaca (mehr zum Thema hier) wurde sein Vater zu 25 Jahren Haft verurteilt. Die Nachkommen von Tätern erfahren in Ruanda in vieler Hinsicht strukturelle Benachteiligung, was Kanyoni selbst erfahren hat: "Er sagt, die Nichtregierungsorganisation, die seine Grun […]
Magazinrundschau 08.04.2024 […] schwieriger Balanceakt zwischen Zeugenschaft und Voyeurismus, wie sie ausführt: "Ich würde nie sagen, dass Zeugenschaft nicht ein Hebel des Handelns sein kann, oder dass es keinen intrinsischen Wert hat, oder dass es nicht in sich selbst sehr problematisch sein kann. Ich denke, es ist eher so wie in dem berühmten Susan Sontag-Zitat, ich habe es nicht ganz präsent, aber sinngemäß sagt sie so etwas wie 'Das […] keiten des künstlerisch-kulturellen Lebens wie Judith Butler, Fred Moten und Hervé Guibert auseinandersetzt, erfordern eine besondere Schreibpraxis, wie Nelson betont: "Das Schreiben kann so einsam sein. Aber diese Texte waren etwas, das man tut, um aus seinem eigenen Kosmos herauszukommen und versucht, in den einer anderen Person einzutauchen. Sich in deren Themen zu versenken und herauszufinden, […] geworfen worden. Ich habe meinen Job verloren. Ich habe meine Wohnung verloren für die Befreiung der Homosexuellen, und so behandelt ihr mich? Was zur Hölle ist falsch mit euch?' Es war 'falsch', trans zu sein. (…) Die Isolation, die Candy in jeglicher Art von Gemeinschaft spürte - in ihrer Familie, in der Schule, im Showbusiness - hat dafür gesorgt, dass sie als Erwachsene keiner Gruppierung mehr beitreten […]