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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Babyn Jar"
Rubrik: Magazinrundschau - 4 Presseschau-Absätze
Magazinrundschau
18.04.2022
[…]
45 Jahre lang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zensierte die Sowjetunion jede Dokumentation über den Holocaust, und untergrub jeden Versuch, in
Babyn Jar
ein Denkmal zu setzen für die 34.000 ukrainischen Juden, die dort 1941 innerhalb von zwei Tagen von den Deutschen erschossen worden waren. Gedenkfeiern und Pläne zur Errichtung eines Denkmals gab es erst ab 2016, nachdem der russlandtreue ukrainische
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Der neue Präsident Poroschenko verkündete bald darauf, die vier jüdischen ukrainischen Geschäftsleute Mikhail Fridman, Pavel Fuks, German Khan und Victor Pinchuk würden ein Holocaust-Mahnmal für
Babyn Jar
finanzieren. Zum künstlerischen Leiter ernannte der Stiftungsrat Ilya Khrzhanovsky, Regisseur des berühmt-berüchtigten "Dau"-Projekts. Um diese Konstellation gab es von Anfang an Streit, berichtet
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Magazinrundschau
21.05.2021
[…]
Osteuropa widmet sein aktuelles Heft dem Massaker in der Schlucht von
Babyn Jar
. Innerhalb von zwei Tagen im Jahr 1941, am 29. und 30. September, brachten deutsche Truppen - SS, Wehrmacht und Polizeibataillone - am Stadtrand von Kiew mehr als dreißigtausend Juden um. Das Verbrechen war lange vor der Wannsee-Konferenz der Auftakt zur Vernichtung der europäischen Juden. Der Historiker Bert Hoppe rek
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der südlich von Kiew gelegenen Stadt Bila Cerkva angeordnet, deren Eltern die Männer des Sk 4a zuvor erschossen hatten." Im Editorial erklären die Herausgeber Manfred Sapper und Volker Weichsel
Babyn Jar
aber auch zu einem Symbol einer ideologisch motivierten Verschleierung auf mehreren Seiten: "Nach der Befreiung Kiews Anfang 1943 durch die Rote Armee nahm eine sowjetische Kommission die Untersuchung
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Das 'Schwarzbuch' über den Genozid an den sowjetischen Juden, das Wassili Grossman und Ilja Ehrenburg zwischen 1943 und 1947 zusammengestellt hatten und das mit einer Schilderung der Ereignisse von
Babyn Jar
einsetzt, durfte in der Sowjetunion nicht erscheinen. Im Land der Täter dauerte es bis 1967, ehe sich Mitglieder des Sonderkommandos für die Tötung von circa 60.000 Menschen verantworten mussten.
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Magazinrundschau
29.11.2012
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Bestürzend liest sich, was Frédérique Leichter-Flack über Anatolij Kusnezow Dokumentarroman "Babij Jar" schreibt, der in Frankreich erstmals in unzensierter Fassung erscheint (in Deutschland hatte Mat
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Magazinrundschau
01.04.2002
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Literaturen hält es mit der Entschleunigung, wie im Editorial zu lesen ist, mit einem vom Buchmarkt verschiedenen Wahrnehmungsrhythmus. Wie zur Bekräftigung dessen liefert das Aprilheft einen Fontane-
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