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Rubrik: Essay - 77 Artikel - Seite 1 von 6
Essay 27.05.2023 […] Teil, väterlicherseits, stand dem Nationalsozialismus und dem "Antisemitismus" widerständig kritisch gegenüber. Es gab aus beiden Teilen der Familie nach dem Krieg kurze, eher anekdotische Erzählungen meist bei Gelegenheiten, in denen der jeweils andere Teil der Familie nicht zugegen war. Die Äußerungen waren in gewisser Weise fertig, nicht mehr befragbar, jedenfalls nicht von einem Kind. Man ließ dem […] andere Formen der Hermeneutik und Bedeutungsgewinnung, Kunst, die nicht autonom gedacht wird, einfach als bedrohlich verdeckt werden.
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Trauma?
Zum kausalen Denken gehört auch die Vermutung, dass meist ein Trauma der Startpunkt einer transgenerationellen Transmission sei. So kann auch Verdrängung anders gefasst werden: "Verdrängung" richtet sich nicht gegen ein umschreibbares Ereignis, einen Inhalt […] aus einem eigentlich unbeschwerten Schülerdasein riss, leite er immer noch Widerstandskraft ab. Und es erschrecke ihn immer wieder, dass sich ein solcher Widerspruchsgeist nicht ankündigt, sondern meist plötzlicher Protest sei, der ihn selbst wohl ähnlich überrascht, wie die Umstehenden.
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Gegen "Antisemitismus"
Psychoanalytisch formuliert, könnte das auch heißen, die Überzeugung von der Existenz […] Von
Karl-Josef Pazzini
Essay 14.07.2021 […] zu einer Zeit stattfanden, als St. Pauli durch Polizei und Sittenstreifen in scharfer Beobachtung gehalten wurde.
Die Medien in Hamburg berichteten über die Einweihung der Tafel gewogen, wenngleich meist der Philosoph und seine Zeit in Hamburg stark betont wurden, ohne die angeblich nur "private" Seite hervorzuheben: den Fakt des Schwulseins selbst, nicht der sexuellen Praktiken Foucaults. Nachdem Hamburgs […] möge die Wahl haben. Als "queer", also als offenkundig lesbisch oder schwul im Sinne der Klischees zu ihnen, kann jemand gelesen werden, identifiziert, mit Blick von außen, wahlweise mit Wohlgefallen, meist mit mindestens nervös stimmender Irritation. "Queer" sein zu wollen und zu sollen - nicht im traditionellen Sinn als männlich oder weiblich zu performen -, bis hin zur Selbstidentifizierung als "nonbinär" […] Von
Jan Feddersen