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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Ausnahmslos"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Sexuelle Gewalt - 3 Presseschau-Absätze
9punkt
13.02.2016
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In der taz-Serie "Heimweg" schreiben Frauen über ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Maya Müller (ihr Name ist geändert) wendet sich gegen den #
ausnahmslos
-Aufruf, der die Herkunft von Tätern mit Verweis auf die Allgemeinheit des Phänomens nicht nennen will: "Das Anliegen der Feministinnen ist ja richtig: darauf hinzuweisen, dass es den Alltagssexismus schon immer in Deutschland gab. Auf der Straße
[…]
9punkt
18.01.2016
[…]
und die repressive Sexualmoral in muslimischen Ländern verantwortlich für sexuelle Übergriffe wie in Köln oder Hamburg. Sie setzt auf stärkere Aufklärung in den Integrationskursen. Den Aufruf #
ausnahmslos
findet sie dagegen wenig hilfreich, weil er die Übergriffe in Köln banalisiert: "Ich halte das für eine Verharmlosung. Anzüglichkeiten und Anmache werden hier teilweise mit massiver sexueller Gewalt
[…]
9punkt
14.01.2016
[…]
als das, was in den Herkunftsländern der Flüchtlinge passiert. So eine Wahrnehmungsverschiebung dürfen wir nicht zulassen." Gestern hatte schon Ursula Scheer im FAZ.Net den scheinfeministischen "#
ausnahmslos
-Aufruf" kritisiert, weil er nicht konkret werde (unser Resümee). Thierry Chervel stimmt ihr im Perlentaucher zu: "Man soll das Offensichtliche - es waren zumeist nordafrikanische oder arabische Männer
[…]
Verunklarung hat zur logischen Konsequenz, dass sich der Aufruf von den spezifischen Opfern dieses spezifischen Ereignisses distanziert." Auch die 68erin Inga Griese wendet sich in der Welt an die #
ausnahmslos
-Autorinnen: "Also: Ich sag jetzt mal was zum arabischen, orientalischen, maghrebinischen - oder wie auch immer das politisch korrekt formuliert sein soll - Frauenbild. Und ich sage es am besten gleich:
[…]
gleich: Ich will das nicht mehr. Ich will es nicht in meinem Europa. Und ich will mich nicht dafür entschuldigen müssen, dass ich es nicht will." Im Freitag lobt Juliane Löfler die Autorinnen des #
ausnahmslos
-Aufrufs als "progressive Feministinnen", die für alle klar gestellt hätten, "was im jungen feministischen Diskurs längst Konsens war: Race, Class und Gender müssen zusammengedacht werden. Wer über
[…]