Philipp Ther, geboren 1967, ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Ther war zuvor unter anderem John F. Kennedy Fellow an der Harvard University und Professor am European University Institute in Florenz. Sein Buch "Ethnische Säuberungen im modernen Europa" wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Als Forschungsschwerpunkte gibt er Geschichte der Transformation seit den 1980er Jahren, Sozial- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert, Musik und Geschichte, Vergleichende Nationalismusstudien, Ethnische Säuberungen, Geschichtstheorie, insbesondere Komparatistik und Kulturtransfer an.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014 ISBN 9783518424612, Gebunden, 432 Seiten, 26.95 EUR
Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des "Ostblocks" wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime…
Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2012 ISBN 9783525368060, Gebunden, 304 Seiten, 39.95 EUR
"Ethnische Säuberungen" wurden nicht nur von Diktatoren, sondern auch von demokratisch gewählten Politikern veranlasst. Sie sind vor allem eine Folge des modernen Nationalismus und der Nationalstaatsbildung…
Oldenbourg Verlag, München 2006 ISBN 9783486579413, Gebunden, 465 Seiten, 39.80 EUR
Die Operntheater waren im 19. Jahrhundert politische und soziale Treffpunkte, Orte der Hochkultur und der Massenunterhaltung sowie der Konstruktion von Nationalkulturen. Philipp Ther untersucht exemplarisch…
Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen und Zürich 1998 ISBN 9783525357903, Kartoniert, 382 Seiten, 37.84 EUR
Erstmals wird die Vertriebenenproblematik in einem systematischen polnisch-deutschen Vergleich behandelt. Die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg war ein europäisches Phänomen, von dem keineswegs nur…