Hunter S. Thompson, geboren 1937 in Louisville/Kentucky, ist neben Tom Wolfe einer der bekanntesten New Journalists, die in ihren Reportagen subjektives Erleben und literarische Stilmittel miteinander verbanden. Thompson begann Ende der 1950er Jahre als Sportreporter, war als Südamerika-Korrepondent unterwegs und ging Ende der 60er Jahre zum damals neuen "Rolling Stone". Dort schuf er sich seine persönliche Form, den von ihm so genannten Gonzo-Journalismus, in dem sich reale Erlebnisse, soziale und politische Analysen mischen mit fiktiven Geschehnissen, Polemik und Drogenvisionen. In dieser Zeit entstand auch sein bis heute bekanntestes Buch, "Fear and Loathing in Las Vegas" ("Angst und Schrecken in Las Vegas"). Im Februar 2005 nahm sich Hunter S. Thompson in seinem Heimatort Woody Creek bei Aspen/Colorado das Leben.
Heyne Verlag, München 2004 ISBN 9783453620056, Gebunden, 288 Seiten, 18.00 EUR
Aus dem Amerikanischen von Jochen Schwarzer. In Hell's Angels begleitet Hunter S. Thompson Mitte der Sechziger Jahre die legendären Motorradrocker auf ihren Touren durch Kalifornien. Thompson trifft…