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Presseschau-Absätze
Stichwort
Unmittelbarkeit
Rubrik: Vorgeblättert - 4 Artikel
Leseprobe zu Jean-Michel Palmier: Walter Benjamin. Teil 2
Vorgeblättert
23.11.2009
[…]
ist nicht die Sprache selbst. Jedes geistige Wesen ist als solches nicht mitteilbar. Einzig das sprachliche Wesen macht es sichtbar, denn "das geistige Wesen der Dinge ist ihre Sprache".(29) Die
Unmittelbarkeit
, in der es sich darbietet, ist magischer Natur.(30) Der Mensch teilt sein eigenes geistiges Wesen mit, indem er die Dinge benennt. Diese Benennung ist das, was der Sprache als Eigentümliches
[…]
an die Stelle der adamitischen Namengebung die willkürliche Pluralität der Zeichen tritt, die Benjamin als "Überbenennung" [ebd., S. 155] bezeichnet. Zweitens wird die im Sündenfall versehrte
Unmittelbarkeit
des Namens durch eine neue ersetzt, die Magie des Urteils. Drittens liegt im Sündenfall "der Ursprung der Abstraktion als eines Vermögens des Sprachgeistes" [ebd., S. 154]. (42) Daher der mythische
[…]
Leseprobe zu Reinhard Mehring: Carl Schmitt. Eine Biografie. Teil 2
Vorgeblättert
14.09.2009
[…]
Einzelnen vernichtet, sondern erst der Weg zu einer gerechtfertigten Würde gezeigt." (WdS108) Abschließend formuliert Schmitt als eschatologischen Vorbehalt: "Es gibt Zeiten des Mittels und Zeiten der
Unmittelbarkeit
. In diesen ist die Hingabe des Einzelnen an die Idee etwas den Menschen Selbstverständliches" (WdS108). Schmitt verknüpft diese Unterscheidung mit einer "Gegenüberstellung von intuitivem und d
[…]
entscheidet, Ordnung schafft, "Zeiten des Mittels" und institutioneller Vermittlung stabilisiert und eine "Relation von Schutz und Ordnung" stiftet. Tut er dies nicht, so herrschen "Zeiten der
Unmittelbarkeit
". Dann erlischt die Loyalitätspflicht des Individuums und der Einzelne kann die politische Unordnung "eschatologisch" als "unmittelbares" Verhältnis deuten. Recht Staat
[…]
Leseprobe zu Giwi Margwelaschwili: Der Kantakt. Teil 2
Vorgeblättert
08.06.2009
[…]
schlagende Argument ist jedenfalls mit keinen empirischen Beobachtungen in der Textweltwirklichkeit umzuwerfen. Allerdings hat der Hinweis auf den Leser, der in diesem Satz mitgegeben ist, an
Unmittelbarkeit
spürsam verloren. Er ist hier bloß noch durch das Prisma der buchpersönlichen Subjektivität von Claire und Wolfgang zu verstehen, denn "allein" sind in erster Linie diese beiden Buchpersonen. Aus
[…]
Vorgeblättert
Vorgeblättert
04.08.2003
[…]
das nicht Terror, Herr Krahl?" fragte der Lehrer, und darauf gab der Schüler eine Antwort, die geradewegs aus Adornos eigener Theorie zu stammen scheint: "Sie personalisieren." Künstlerische
Unmittelbarkeit
oder einen höheren Grad der Vermittlung setzte der Aktionist Hans Imhoff an die Stelle, wo bei Adorno das "Werk" gestanden hatte. Auch er hatte, wie Krahl, bei Adorno einen Dissertationsentwurf
[…]