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Stichwort
Roma
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Im Kino 12.12.2018 […] Frauen, die diese Welt maßgeblich hergestellt hatten. Auf Kosten ihrer eigenen Sehnsüchte.
Lukas Foerster
Roma - Mexiko 2018 - Regie: Alfonso Cuarón - Darsteller: Yalitza Aparicio, Marina de Tavira, Diego Cortina Autrey, Carlos Peralta, Marco Graf, Danela Demesa - Laufzeit: 135 Minuten.
"Roma" ist seit dem 6.12. in einigen (wenigen) Kinos zu sehen, ab dem 14.12. ist der Film auf netflix verfügbar […] sehen wir, wie sich im über die Fließen schwappenden Putzwasser ein Flugzeug spiegelt, das den Himmel überquert. In einer späteren Szene sind die Kinder der Familie, von der Alfonso Cuarón neuer Film "Roma" erzählt, regelrecht hingerissen vom Spektakel der hochspritzenden Hagelkörner, die auf den weißen Kacheln aufschlagen.
Die Einfahrt als ein Medium ästhetischer Erfahrung - für Borras, den Hund der […] Kleid abwischt, in der Furcht, sie könnte ihn irgendwie beschmutzt haben.
Solche oft herzzerreißende Details, beziehungsweise die Aufmerksamkeit, die Cuarón ihnen zuteil werden lässt, kennzeichnen "Roma" als einen Erinnerungsfilm. Die Handlung spielt in den 1970 Jahren, Cuarón wuchs damals selbst in Mexico City auf, in einem Haushalt, der dem im Film gezeigten wohl in vieler Hinsicht ähnlich war. […] Von
Lukas Foerster, Michael Kienzl
Vorgeblättert 31.03.2014 […] aus ungefähr 23 % Deutschen, 19 % Ungarn/Magyaren, 13 % Tschechen, 10 % Polen, 8 % Ruthenen, 6 % Rumänen, 6 % Kroaten, 4 % Serben, 4 % Slowaken, 3 % Slowenen, außerdem gab es Italiener, Bosnier und Roma. Die offizielle Sprache in der k.u.k. Armee war Deutsch, doch von den Offizieren wurde erwartet, dass sie die Sprache ihrer Soldaten lernten. Mehr als die Hälfte der Regimenter war zweisprachig, 24 […]
Bücherbrief 04.10.2012 […] vor der ausgelebten Sexualität" hatte. (Leseprobe als pdf)
Norbert Mappes-Niediek
Arme Roma, böse Zigeuner
Was an den Vorurteilen über die Zuwanderer stimmt
Ch. Links Verlag 2012, 207 Seiten, 16,90 Euro
Seit zwanzig Jahren befasst sich Norbert Mappes-Niediek mit dem Balkan, und dass er sein neues Buch den Roma in Osteuropa widmet, begrüßen die Rezensenten sehr, wie Sabine Vogel in der FR und Rüdiger […] kritisiert Vorurteile ebenso konsequent wie romantisierende Gypsy-Folklore. Soziologie statt Ethnologie, lautet seine Devise, Armutsbekämpfung statt Minderheitenpolitik. So erfahren die Kritiker etwa, dass Roma in Rumänien bis 1855 in Sklaverei gehalten wurden und anderswo kein Land besitzen durften, und wundern sich nicht mehr über mangelnde Arbeitsmoral, fehlenden Nationalstolz und Armutskriminalität.
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