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Leni Riefenstahl
Rubrik: Feuilletons - 42 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
Feuilletons
11.09.2003
[…]
einen guten Anlass dazu, auch wenn er nicht 'vom Osten gesteuert' war. Er zeigt, dass es der Steuerung gar nicht bedurfte." Zum Tod von
Leni Riefenstahl
seufzt Jens Jessen: "Dass das Schöne notwendig zum Guten strebt, ist ein frommer Aberglaube, den
Leni Riefenstahl
zerstört hat; aber nicht mit luzider Bosheit, sondern einem merkwürdig dumpfen, unbewussten inneren Gesetz folgend. Diese Dumpfheit und
[…]
Feuilletons
10.09.2003
[…]
sie von anderen 'Kulturinstituten' unterscheidet: die eingeborene Empfindlichkeit gegen jegliche Institutionalisierung und die hochkarätige Unzurechnungsfähigkeit ihrer Mitglieder." Weiteres:
Leni Riefenstahl
war eine mehr oder weniger naive "Karrierekampfmaschine", schreibt Wielfried Wiegand in seinem Nachruf, der es an Distanz zu sich selbst mangelte. Eine Charakterprobe ohne gleichen ist die Führung
[…]
Feuilletons
10.09.2003
[…]
Für die taz verabschiedet Claudia Lenssen die "bizarre Medienikone"
Leni Riefenstahl
, die hart "an ihrer Transformation vom verhassten Nazi-Urgestein zum schlanken Senior-Model westlicher Global-Kultur gearbeitet" habe. "Die vitale Grenzgängerin und Selbstdarstellerin übertrumpfte die historische Femme fatale. Riefenstahls Bilder stehen für frivole Monumentalität, abrufbar aus dem immensen Archiv der
[…]
Feuilletons
10.09.2003
[…]
In drei Texten und mit einer ganzen Palette bei Intellektuellen, Filmemachern etc. eilig eingeholten Sentenzen reagiert die SZ auf den Tod von
Leni Riefenstahl
. Als zumindest "phantastisch in ihrer Genrezugehörigkeit" würdigt Fritz Göttler ihre umstrittenen Filme, auf Seite drei resümiert Joachim Käppner noch einmal Riefenstahls bewährten "Code der Verdrängung". Im Nachdruck eines Artikels aus dem
[…]
Feuilletons
10.09.2003
[…]
Zum Tod von Hitlers Lieblingsregisseurin
Leni Riefenstahl
schreibt Peter W. Jansen: "Selten hat es so viel Übereinstimmung gegeben zwischen einem Auftraggeber, der als Künstler gescheitert war, und der Künstlerin, die seinem Material zu dem Ausdruck verhalf, der ihm schon innewohnte. Sie lassen sich nicht mehr unterscheiden, die Arrangements der Aufmärsche und Aufzüge, die politische Ikonografie der
[…]
Feuilletons
10.09.2003
[…]
Viel Platz hat die FR anlässlich des Todes von
Leni Riefenstahl
freigeräumt. Christoph Schlingensief glaubt, dass mit Riefenstahl ein "Stück unbequemes Deutschland" gestorben sei. Er prophezeit, dass es "viele Kulturbeflissene und Historiker" geben werde, "die jetzt wieder anfangen, Biografien zu schreiben. Die Nazischergin ist tot, endlich kann man über einem Gesamtkunstwerk meditieren". Als "vor
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"vor allem Bildermacherin" würdigt Peter W. Jansen
Leni Riefenstahl
in seinem Nachruf. Dass die Schönheit ihre Bilder ideologisch instrumentalisiert werden konnte, habe sie nie begriffen. Doch, so Jansen: "Das Schöne ist auch des Schrecklichen Anfang. Es ist ein deutsches Missverständnis seit Goethes Tasso, dass erlaubt sei, was gefällt. Diesem Verständnis wohnt prinzipiell eine tiefe Unmenschlichkeit
[…]
Feuilletons
18.12.2002
[…]
Aufsehenerregende Enthüllungen bringt der Aufmacher des heutigen Zeit-Feuilletons. Nach eingehenden Analysen des Film- und Ideologiekritikers Georg Seeßlen (mehr hier) stellt sich nämlich heraus, dass
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Feuilletons
16.12.2002
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virtuose Dramatisierung von Elfriede Jelineks Roman "Die Liebhaberinnen" in Düsseldorf, Thomas Thiemes Inszenierung von Brechts "Baal" am Deutschen Nationaltheater in Weimar, die umstrittene
Leni-Riefenstahl
-Ausstellung im Bonner Haus der Geschichte, die französische Ausstellung "Geist und Galanterie" in der Bonner Bundeskunsthalle, eine römische Ausstellung über die berüchtigte Borgia-Familie (mehr
[…]
Feuilletons
14.12.2002
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Lorenz Jäger plädiert dafür, das Aufführungsverbot von Leni Riefenstahls Parteitagsfilms "Triumph des Willens" endlich ohne Wenn und Aber aufzuheben. Anlässlich der Riefenstahl-Ausstellung im Bonner H
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Feuilletons
23.11.2002
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Mensch und Tier, eine gestörte Beziehung: Ute Scheub berichtet auf der Tagesthemenseite von einer neuen Ausstellung im Hygienemuseum zu Dresden, von der sie vermutlich als Vegetarierin zurückgekommen
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Feuilletons
14.09.2002
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in unserer Bücherschau sonntags ab 11 Uhr). Im taz-magazin unterhält sich Nike Breyer mit dem umstrittenen Pop-Art-Künstler Norbert Bisky (hier ein paar Bilder) über schöne, gesunde Körper,
Leni Riefenstahl
und - wie sollte es anders sein? - den 11.September. "Ich glaube, da passieren zwei ganz fatale Sachen. Das eine ist, dass seitdem in der Kunst wieder ein Trend zu moralischer Aussage- und Be
[…]
Feuilletons
23.08.2002
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und Notizen" beschäftigt Claus Koch sich mit der Sprachlosigkeit der Flutkatastrophenopfer, der Halbwertszeit von Katastrophenerinnerungen und Amerikas Versagen als Imperium. Und ein Nachtrag zu
Leni Riefenstahl
: die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt "gegen die Regisseurin wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Toter." Besprochen werden eine Ausstellung
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Feuilletons
22.08.2002
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Andreas Platthaus einige amerikanische Comics zum 11. September gelesen. Außerdem erfahren wir, dass die CNN angeblich 30.000 Dollar für die El-Kaida-Videos bezahlt hat. Die Filmseite ist allein
Leni Riefenstahl
gewidmet. Andreas Platthaus versucht, der Regisseurin eine "Verhaltenslehre der Kälte" nachzuweisen. In dem Artikel lesen wir den Satz: "So ist auch der Schock, der ihr als Kriegsberichterstatterin
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Feuilletons
22.08.2002
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weiß bisher eine brauchbare Antwort darauf, wie Gesellschaft und Wirtschaft friedfertig ohne weiteres Wachstum gesteuert werden können." Fritz Göttler schreibt zum hundertsten Geburtstag von
Leni Riefenstahl
: "Der Skandal Riefenstahl strapaziert alle, die Filmemacherin, die sich in Litaneien und Verwünschungen verkriecht, aber auch jene, die ihren 'Fall' kritisch aufarbeiten wollen. Dies ist faschistische
[…]
Feuilletons
22.08.2002
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zur noch fehlenden Zustimmung des Kartellamts zum Kauf des Berliner Verlags durch die Holtzbrinck-Gruppe. Ansonsten ist Kinotag in der taz: Claudia Lenssen schreibt zum 100. Geburtstag von
Leni Riefenstahl
: "Sie fasziniert auch heute, weil sie eine Emanzipationsgeschichte repräsentiert - eine unangenehme, extravagante, rücksichtslose. Keine Selbstdarstellerin des Medienzeitalters hat derart perfekt
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