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Bücher
Stichwort
Leningrad
59 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
Magazinrundschau
28.10.2022
[…]
Die Belagerung von
Leningrad
mit dem Hungermord an Hunderttausenden, gehört zu den von den Deutschen begangenen Verbrechen, die sie bis heute eher verdrängen. Die von den Nazis gewollte und den deutschen Soldaten ins Werk gesetzte Entmenschlichung findet natürlich auch in den Opfern statt. Jura Rjabinkin, der im Alter von 16 Jahren an Hunger gestorben ist, beschreibt diese Entmenschlichung, diesen
[…]
9punkt
07.09.2021
[…]
Erica Zingher erinnert in einem großen Artikel in der taz an die Blockade von
Leningrad
durch die Deutschen vor achtzig Jahren. Eine Million Menschen verhungerte unter grausigen Umständen. Ein wichtiger Moment in der Wahrnehmung der Tat war die Rede des damals 95-hährigen Schriftstellers Daniil Granin im Bundestag. Granin hat die Hungersnot in seinem "Blockadebuch" geschildert. "Granins Rede ist das
[…]
das vielleicht wichtigste Zeichen, das in Deutschland für die Erinnerung an
Leningrad
gesetzt wurde. Denn lange war die Geschichte der Belagerung weit weniger bekannt als die Geschichte anderer Vernichtungsorte. Bis 1990 habe es in der Bundesrepublik keine Form von offizieller Erinnerung an die Leningrader Blockade gegeben, sagt Osteuropahistoriker Hans-Christian Petersen. Geprägt ist die Erinnerung
[…]
Erinnerung damals durch militärische Erzählungen ehemaliger Wehrmachtssoldaten und individueller Familienerzählungen. Die Belagerung von
Leningrad
gilt deshalb lange Zeit in Westdeutschland als normale militärische Operation. Sie bleibt ein vager Kriegsschauplatz."
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9punkt
04.09.2021
[…]
Der russische Autor Valery Schubinsky erinnert in der NZZ an die Belagerung von
Leningrad
durch die Deutschen vor achtzig Jahren. Er erzählt, wie er selbst in der Stadt nach dem Krieg aufwuchs und wie die Traumatisierung fortwirkte. Die quälendste Frage, die man sich nicht getraut habe zu stellen, sei gewesen: Warum hat man nicht kapituliert und statt dessen eine Million Tote hingenommen? Aber in
[…]
9punkt
22.06.2021
[…]
auch daran erinnern, dass dann tatsächlich 27 Millionen Sowjetbürger starben, im heutigen Belarus allein jeder dritte Mensch. Man muss an die eingekesselten und ausgehungerten Städte erinnern - an
Leningrad
natürlich, aber auch Kiew und Charkiw. Man muss wissen, dass in den Augen der deutschen Verbrecher Russen, Belarussen, Ukrainer und auch die zuvor besetzten Polen als nicht kulturfähig galten, ja
[…]
9punkt
21.06.2021
[…]
Die taz bringt ein großartiges Dossier zur Erinnerung an den Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion vor achtzig Jahren (Editorial). Karl Schlögel erzählt in einem sehr persönlichen Text, wie er in
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9punkt
12.12.2020
[…]
ebenso aus den Erinnerung an Deportationen und Zwangsarbeit speist wie aus der unendlichen Weite: "Eine politische Anekdote aus der Sowjetzeit lautet so: Frage: 'Welches ist das höchste Gebäude in
Leningrad
?' Antwort: 'Das KGB-Gebäude auf dem Litejny-Prospekt - aus seinen Folterkellern kann man bis nach Sibirien sehen.' Im öffentlichen Bewusstsein der Russen steht dem tragischen Gulag-Mythos ein anderer
[…]
Efeu
22.10.2020
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Kantemir Balagows "Bohnenstange"Kantemir Balagows Melodram "Bohnenstange" führt ins von der Blockade im Zweiten Weltkrieg schwer gezeichnete
Leningrad
des Jahres 1945. Inspiriert ist es von Swetlana Alexijewitschs Buch "Der Krieg hat kein weibliches Gesicht". Balagow "setzt diese insgesamt schockstarre Nachkriegsgesellschaft in Genrebildern von magischer Intensität in Szene", staunt Christiane Peitz
[…]
Efeu
29.09.2020
[…]
(1927-1994) und Wassil Bykau (1924-2003): "Adamowitsch schrieb über Partisanen, initiierte aber auch das epochale Blockadebuch, das das Leid der Zivilbevölkerung im von den Deutschen belagerten
Leningrad
dokumentierte. Bykau verarbeitete seine Erfahrungen in existenzialistischen Erzählungen. Texte, die er etwa auf Basis seiner Erlebnisse als Rotarmist in der Steiermark schrieb, haben wenig mit dem
[…]
9punkt
20.05.2020
[…]
Die stark militaristisch geprägte Erinnerungskultur in Russland ändert sich, seit die Menschen Tagebuchaufzeichnungen und Briefe, etwa aus der Zeit der Leningrader Blockade, ins Netz stellen, erzählt
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Magazinrundschau
14.05.2020
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Aleksandr Deineka: Donbass, 1947Fürs neue Heft besuchte Sopie Pinkham eine Schau über den Sowjetrealismus in der Manege Central Exibition Hall in St. Petersburg. Sie war zugleich zentrale Ausstellung
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9punkt
31.01.2020
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Die Gedenkfeier in Yad Vashem zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz war in mehrerer Hinsicht höchst problematisch, schreibt Richard Herzinger im Perlentaucher. Sie nützte vor allem Putins Gesc
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9punkt
19.08.2019
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gslinien für den Heldenmythos der Leningrader Blockade in aller Deutlichkeit gezogen. Der oppositionelle Fernsehsender Doshd führte auf seiner Website im Jahr 2014 eine Umfrage durch: 'Hätte man
Leningrad
nicht besser aufgeben sollen, um dadurch Hunderttausende Menschenleben zu retten?' Allein die Frage löste eine Welle der Empörung aus. Zahlreiche Kabelnetzwerke nahmen Doshd aus ihrem Angebot, seither
[…]
9punkt
06.05.2019
[…]
Chizhova in der NZZ. Selbst das Museum, dem die Leningrader Tagebücher und andere persönliche Dinge aus dieser Zeit übergeben hatten, wurde zerstört. Das ist kein Wunder, glaubt sie, denn Stalin hasste
Leningrad
und tat nichts, der Bevölkerung zu helfen: "Der Grund dafür war, so denke ich, das Selbstbewusstsein der Leningrader, ihre Kraft zum eigenständigen Denken - beides galt es zur Stärkung von Stalins
[…]
9punkt
07.01.2019
[…]
Obwohl sie in der Ausbildung mit Männern gleichgezogen haben, verzichten Frauen oft auf Karriere und arbeiten in Teilzeit, schreibt Inge Kloepfer in der FAS: "Auch mit Blick auf die Unabhängigkeit der
[…]
Efeu
04.01.2019
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Martin Meyers Band "Gerade gestern. Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten" (Standard), Davide Morosinottos Roman "Verloren in Eis und Schnee" erleben Zwillinge den Beginn der Belagerung von
Leningrad
(Tagesspiegel) und Géraldine Schwarz' Buch "Die Gedächtnislosen" über den europäischen Faschismus (Tagesspiegel)
[…]
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