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Stichwort
Wolfgang Kraushaar
108 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 8
9punkt 01.07.2020 […] aufrechterhält: Eine Gruppe von Verschwörer*innen oder ein monolithisches 'System' steuere intentional das Weltgeschehen nach einem geheimen Plan..."
In der NZZ wundert sich der Historiker Wolfgang Kraushaar über das Schweigen um Horst Mahler. Klar, der Jurist, einst Mitbegründer der RAF, heute ein Neonazi, ist für einstige Weggefährten wie Gerhard Schröder, Otto Schily oder Hans-Christian Ströbele […] 9punkt 13.02.2020 […] jüdischen Altenheims verbrannten und das heute seltsam vergessen ist. Nun wird es eine Gedenkveranstaltung geben, die auch dem Kabarettisten Christian Springer zu verdanken ist. Aufgerüttelt durch Wolfgang Kraushaars Buch über den Anschlag, wolle er es wieder stärker ins Bewusstsein rücken: "Er hat dazu ein Handyvideo mit dem Titel Täter, redet endlich! ins Internet gestellt. Am Ende hält er seine Handynummer […] 9punkt 09.11.2019 […] Wolfgang Kraushaar hat 2005 mit "Die Bombe im jüdischen Gemeindehaus" eines der wichtigsten Bücher über die Geschichte der radikalen Linken in der Bundesrepublik geschrieben. Das Buch offenbart, dass die Szene um den als "Politclown" so beliebten Dieter Kunzelmann ein Attentat auf die Jüdische Gemeinde Berlin verübt hatte - die Bombe war während der Gedenkfeier für die Pogromnacht 1938 am 9. November […] 9punkt 25.04.2018 […] bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea zur Choreografie deutscher Eiskunstlauf-Olympioniken erklingen lässt. Der Schrecken ist vom Stigma zum Standortfaktor geworden."
Der Politologe Wolfgang Kraushaar liest für den Aufmacher des SZ-Feuilletons kritisch die Bücher zu 1968 von Heinz Bude, Gretchen Dutschke und Christina von Hodenberg, deren Hauptthesen er nicht teilt. Sein Resümee: "Selbst ein […] 9punkt 13.04.2018 […] Für die FR hat sich der Historiker Wolfgang Kraushaar die Umstände um das Attentat auf Rudi Dutschke noch einmal genauer angeschaut. Die Annahme, dass die Berichterstattung der Bild zum Mord beigetragen habe, entkräftet er: Der 24jährige Neonazi Josef Bachmann habe ein Exemplar der "Deutschen Nationalzeitung und Soldatenzeitung" dabei gehabt. Die Brandstiftung im Rahmen der Ausschreitungen gegen den […] 9punkt 18.11.2017 […] In einem FR-Interview mit Michael Hesse spricht der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar noch einmal ausführlich über die RAF und fragt sich wie links oder politisch die Terrorgruppe überhaupt war: "Bei der RAF gab es politische Begründungsmuster, aber ich glaube dennoch nicht, dass diese für die RAF wirklich zentral gewesen sind. Man muss sich ja nur einmal vorstellen, dass es vom Mai 1970 bis […] 9punkt 17.10.2017 […] Stammheim im Jahr 1977 - und scheint nicht auszuschließen, dass die Terroristen sich nicht selbst umbrachten, sondern ermordet wurden. Dagegen protestiert Stefan Aust in der Bild-Zeitung - und auch Wolfgang Kraushaar hatte sich schon am Sonntag im FAZ.Net vehement gegen diese These ausgesprochen. Bestürzend ist die Stellungnahme der Sender, die Michael Hanfeld in der FAZ zitiert: "Der 'Tatort' beziehe 'Position […] 9punkt 05.09.2017 […] In der NZZ erinnert der Politologe Wolfgang Kraushaar an den deutschen Herbst, der heute vor vierzig Jahren mit der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer durch die RAF begann. Kraushaar gesteht der damaligen Bundesregierung zwar zu, sie habe als Reaktion nur die Wahl zwischen "Pest und Cholera" gehabt, gleichzeitig wirft er ihr Versagen vor: "Auch wenn sich die Bundesrepublik […] 9punkt 02.09.2017 […] Vierzig Jahre nach dem Deutschen Herbst bringt die taz ein großes Dossier zu Wahrheit und Mythos der RAF. Der Zeithistoriker Wolfgang Kraushaar spricht über den antisemitischen Aspekt der Bewegung: "Das Kapitel 'bewaffneter Kampf' hat in der Bundesrepublik Deutschland bezeichnenderweise mit einem Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus begonnen, und das am 9. November 1969 bei einer Gedenkfeier […] 9punkt 01.08.2017 […] Wolfgang Kraushaar fragt sich in einem Essay für die SZ, warum der Radikalismusbegriff im Lauf der Zeit durch den eher geschichtslosen Begriff des Extremismus ersetzt wurde: "Nur der Radikalismusbegriff - so die Hypothese - gestattet es, eine differenzierte Analyse der sozialen, politischen und weltanschaulich-ideologischen Aspekte vornehmen zu können. Weil er im Unterschied zum statischen Extremi […] 9punkt 02.06.2017 […] Studenten ausgegangen, die allesamt als 'Krawallbrüder' beschimpft wurden. In dieser Nacht ist mir klar geworden, wie dringend wir Gegeninformationen brauchten." Ebenfalls in der Welt erinnerte Wolfgang Kraushaar an das kleine Detail, dass die Idee, selbst Gewalt auszuüben, bei Rudi Dutschke oder Bahman Nirumand nicht erst durch den 2. Juni ausgelöst wurde (unser Resümee).
"Es geht auch um Verantwortung" […] 9punkt 01.06.2017 […] 68er-Kreise um Rudi Dutschke und Bahman Nirumand sollen beim Schah-Besuch 1967 mit der Idee eines Attentats auf den Schah gespielt haben, schreibt Wolfgang Kraushaar in einem langen Text für die Welt am Sonntag (aus jenem Springer-Verlag, der in diesen Tagen bekanntlich ebenfalls ein Akteur war): "Dutschke hatte im Dezember 1968 im Spiegel zu einem Rundumschlag gegen angebliche 'Lügen und Halbwahrheiten […] 9punkt 05.04.2017 […] Im Interview mit der Jungle World erklärt Wolfgang Kraushaar noch einmal, wie sich die deutsche militante Linke bereits in den sechziger Jahren in einen Antisemitismus verrannte, der sie oft genug heute noch prägt. Als Beispiel nennt er neben Dieter Kunzelmann Ulrike Meinhof: Als sie 1972 "im Mahler-Prozess als Zeugin der Verteidigung vor Gericht auftrat, gab sie eine Erklärung ab, in der sie auf eine […] Efeu 14.10.2016 […] teilen ihre Lieblings-Dylansongs mit.
Weitere Artikel: Im Perlentaucher bringen wir einen großen Auszug aus dem im Original über 30 Seiten zählenden Gespräch aus der Zeitschrift Mittelweg 36 mit Wolfgang Kraushaar über die Historisierung von Pop, das sich vor dem Hintergrund des Nobelpreises für Bob Dylan gut als flankierende Lektüre eignet. Für die taz spricht Jens Uthoff mit der Rapperin Kate Tempest […] 9punkt 23.04.2016 […] In einem großen Essay für den Perlentaucher versucht Wolfgang Kraushaar, die politische Lage in Deutschland zu bestimmen - mit der entscheidenden neuen Kraft AfD, die die Volksparteien schwächt. Der Umgang mit der AfD wird zu dem Lackmustest für die deutsche Demokratie, meint er. Wie ist ihr zu begegnen? "AfD-Politiker nutzen nicht völlig unbegründete Befürchtungen aus, um sie für ihre Zwecke inst […]