Presseschau-Absätze
Suchwort: "Adorno"
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Magazinrundschau 03.06.2024 […] deutschen Philosophen und Soziologen auseinander. Adorno gilt zwar als Verfechter modernistischer Kunst, so Hatherley, aber einige Texte der Sammlung zeigen auf, dass er sich auch vermeintlich niederen, populären Formen analytisch zu nähern wusste. Unter anderem geht er auf "Zweimal Chaplin" ein, einen dem berühmten Filmkomiker gewidmeten Kurzessay: "Adorno lobt Chaplin nicht, wie es damals üblich war, […] Der wahre Chaplin, so argumentiert Adorno, wirkt gelegentlich, als wäre er 'kein Opfer, sondern suche solche, spränge sie an, zerrisse sie'; er ist 'ein Königstiger als Vegetarier'. Der Text endet mit einem spektakulären Hinweis auf eine Begebenheit, bei der er selbst das Privileg hatte, von Chaplin imitiert zu werden. Auf einer Party in Los Angeles wurde Adorno einem Schauspieler vorgestellt, der […]
9punkt 07.07.2023 […] "Kommunikation" ist nicht zuletzt dank Jürgen Habermas zum "Fetischwort" unserer Gesellschaft geworden, seufzt in der NZZ der Germanist Jochen Hörisch, der sich nach großen Stilisten wie Theodor W. Adorno oder Walter Benjamin zurücksehnt, denen es nicht um Verständlichkeit, sondern um Irritation und Dissens ging, wie Hörisch schreibt. Aber: "Philosophen, die einen unverwechselbaren Stil pflegen und […] heute zumeist unter Verdacht. Die vorherrschende analytische Philosophie ist zuallererst einmal eine Verbotsphilosophie: So wie Hamann oder Hegel, Schopenhauer oder Nietzsche, Heidegger oder Bloch, Adorno oder Sloterdijk, Derrida oder Deleuze, Kittler oder Theweleit darf man nicht denken und schreiben, wenn man universitär bestallter Philosoph werden will."
In der Welt würdigt Magnus Klaue mit Max […]