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Suchwort: "Meer"
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Im Kino 16.08.2023 […] schlichtweg im Zug vergessen hat, lässt er sich bereitwillig auf einen Road Trip mit Jola ein - zuerst zu Fuß, dann mit einem alten, in einer verlassenen Scheune entdeckten Traktor. Richtung Greifswald, dem Meer entgegen.
"Kannawoniwasein!" wird auch mit der Aufnahme dieser Bewegung kein geradliniger Film, er bleibt dem Abenteuer verpflichtet, ein Film des Umherstreunens und der unerwarteten Begegnungen […] beschließt Jola, dass sie den gestohlenen Rucksack ihres neu gewonnenen Freundes von der Rockertruppe "Hackmack" zurückholen müssen. Und dann geht es erstmal wieder ein gutes Stück zurück aufs Land - vom Meer aus betrachtet.
Zur ansteckend enthusiastischen Lebendigkeit des Film trägt eine Reihe wundervoll absurder Nebenfiguren bei - neben Ades Zabel im gewohnten Edith-Schröder-Makeup treffen Finn und Jola […] einsamen Wolf trifft, der den Mond anheult, verwundert das kein bisschen, sondern scheint einfach nur folgerichtig, und alle, die sich den Außenseitern, ihrer neu entdeckten Solidarität und ihrer Reise gen Meer verwandt fühlen, stimmen ein und heulen mit.
Jochen Werner
Kannawoniwasein! - Deutschland 2023 - Regie: Stefan Westerwelle - Darsteller: Miran Selcuk, Lotte Engels, Eko Fresh, Annamateur, Mirka Boes […] Von
Jochen Werner
Vorgeblättert 06.07.2004 […]
Julian Ayesta: Helena oder das Meer des Sommers.
Roman
Aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz
Verlag C.H. Beck, München, 2004
112 Seiten, gebunden, Euro 12,90
Erscheint am 16. Juli 2004
Zur Leseprobe
Mehr Informationen beim Verlag C.H. Beck
Klappentext:
Julian Ayestas einziges längeres Prosawerk, der Kurzroman "Helena oder das Meer des Sommers" aus dem Jahr 1952, gehört laut El Pais […] und Meer zu Symbolen des jugendlichen Aufbruchs und der Grenzenlosigkeit erster Liebe werden. Beschworen wird eine bukolische Welt, eine Oase der Zeit kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs.
Zum Autor:
Julian Ayesta, geboren 1919 in Gijon. Nach dem Studium der Rechte, der Philosophie und Literatur ging er in den diplomatischen Dienst. Er schrieb Theaterstücke, "Helena oder das Meer des […]
Vorgeblättert 06.07.2004 […] wurde, waren sie still und hielten ihre Gesichter dicht aneinander, als beichteten sie.
Das Beste aber war, spät am Nachmittag zu baden, wenn die Sonne sank und groß und immer röter wurde, und das Meer erst grün und dann dunkelgrün wurde, dann blau, indigoblau und schließlich fast schwarz.
Und das Wasser war warm, richtig warm, und es gab Schwärme von kleinen Fischchen, die zwischen rötlichen Algen […] noch der Mann von Tante Josefina und auch wir nicht, und dann schwamm sie allein zum Camello, einem Felsen, der sehr weit weg war, wo man fast nichts mehr sah, und das tat sie auch bei aufgewühltem Meer und an diesen grauen Tagen, wo man Angst hat, ins Wasser zu gehen. Und sie schwamm mit ihren Armbändern, die zog sie nie ab, und man sah abwechselnd den einen und den anderen Arm herauskommen, der vom […] Tisch und ruhen ein bißchen aus, und er bestellte Cidre für alle, auch für die Kinder, und wir spürten beim Trinken ein Prickeln im Bauch.
Und da kamen schon die Sterne.
Und manchmal war ein Stück Meer zu sehen, so dunkel, daß man beim Gedanken, ganz allein darin zu schwimmen, Angst bekam.
Und Papa und Onkel Arturo baten Tante Josefina, das Lied von den drei Zicklein zu singen, und sie wurde ganz […]