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Suchwort: "Internet"
Stichwort: Schirrmacher, Frank - 20 Artikel - Seite 1 von 2
Bücherbrief 04.08.2014 […] darzustellen. Anders als Wolfgang Schneider in der Welt, scheint er mit Matz einer Meinung zu sein, der "Effi Briest" in dem Dreigestirn als nachrangig betrachtet.
Ethan Zuckerman
Rewire!
Warum wir das Internet besser nutzen müssen
Huber Verlag 2014, 292 Seiten, 24,95 Euro
Es gibt ja noch ein paar Leute, die anders als Frank Schirrmacher und andere Kulturkonservative am demokratischen Potenzial des Netzes […] Unterhaltung, lautet Ethan Zuckermans im durchaus schockierten Selbstexperiment erzielter Befund. Das hält Johannes Gernert in seiner taz-Besprechung für so plausibel wie bedauerlich: "Wir machen uns das Internet viel kleiner, als es für uns sein könnte", klagt er. Zuckerman, erklärt John Naughton im Guardian, verficht den Kosmopolitismus von Seiten wie globalvoices.org und fordert von jedem einzelne Netznutzer […]
Essay 22.09.2009 […] Zeitungen zerstört.
Dabei wurde weitgehend übersehen, dass das Internet kein Medium an sich ist, sondern ein Informations- und Kommunikationssystem. Wie daraus ein Medium oder vielmehr: viele neue Medien werden, ist noch nicht klar. Das Internet lebt von Versuch und Irrtum. Nur eines ist klar: Durch die Art, wie wir mit dem Internet unsere Kommunikationsmöglichkeiten erweiteren, verändern wir unser […] Feuilletons haben sich mit dem Internet in den vergangenen Monaten immer wieder intensiv beschäftigt. Die neue Technologie wurde selten als das beschrieben, was sie ist: Als eine Möglichkeit für intelligente Menschen, sich auszudrücken. Allzu einseitig wurden die Gefahren beschworen, nicht selten im Kontext der Sorge um die eigene Zukunft: Journalisten fühlen sich vom Internet bedroht, weil sie glauben […] besonders bemerkenswert, weil Schirrmacher noch vor zwei Jahren in seiner Dankesrede für die Verleihung des Jacob-Grimm-Preises das Internet in düsteren Farben gemalt hatte (SZ-Version der Rede und FAZ-Version der Rede). Die mögliche Verrohung, die durch das Internet um sich zu greifen drohe, sei eine ungeahnte Gefahr für Menschheit und Zivilisation. Er forderte damals eine gesellschaftliche Debatte […] Von
Michael Maier
Essay 18.12.2008 […] Deutschlandstart der Filme erschienen.
Das hat sich inzwischen geändert. Zum einen durch das Internet, wo es selbstverständlich nichts als Vorteile bringt, frühzeitig dran zu sein mit der eigenen Kritik zum Film. Abgesehen dadurch, dass oftmals doch der US-Start noch früher liegt und die Rezensionen im Internet für alle Englisch Lesenden lange vor Deutschlandstart greifbar sind. Aber auch die Print-P […] grassierenden Angst vor Raubkopien - der immer stärkeren Heranrückung internationaler Starts an den Termin nämlich, zu dem die großen Filme in den USA selbst anlaufen.
Den Tageszeitungen und den Internet-Publikationen macht das wenig aus, für Presseorgane mit längeren Vorlauffristen (Wochen- oder Monatsmagazine) ist das höchst problematisch. Sie suchen dann manchmal Ersatzlösungen in anderen jour […] von großen, kleinen und winzigen Berichterstattungseinheiten und illegalen digitalen Verteilungsstrukturen gegenüber. Alles, was man erlebt, von Sperrfristen zu Kontrollmanien, vom Ausschluss der Internet-SchreiberInnen zur Ansetzung von superexklusiven Geheim-Vor-Voraufführungen, aber auch die Gegenreaktionen - Gegacker im Vorfeld, Kampagnen um der Kampagne willen - sind Panikreaktionen auf ein sich […] Von
Ekkehard Knörer
Link des Tages 16.01.2008 […] gedruckt zu sehen", keinesfalls unkontrolliert lassen darf: "Anhand der unfassbaren Reaktionen auf Jens Jessen zeigt sich, wie recht jene haben, die warnend auf die völlige Unkontrolliertheit von Internet und Blogs hinweisen". (Der Kommentar von Geyer steht morgen in der Print-Ausgabe).
Aktualisierung vom 21. Januar
Jens Jessen bekennt im Deutschlandradio, sein Videoblog sei als "sarkastische […] das ist natürlich das Interessante, das so zu sehen, dass so etwas, was für einen gebildetes Publikum in einer gedruckten Zeitung oder zum Beispiel in ihrem geschätzten Sender funktioniert, dann im Internet nicht funktioniert, weil man zu Leuten spricht, die diese Tradition der überspitzten Erwiderung überhaupt nicht kennen."
Dazu ein Leser in der Zeit: "Ist natürlich hart, wenn Berufsschreiber das […] Leser blicken. Wenn Medien pc gleichgeschaltet sind und Berichterstattung von Meinung verfärbt wird."
Und ein anderer Leser meint: "... allein sein 'Erschrecken' über die Meinungsvielfalt, die das Internet ermöglicht, sein Irritiertsein darüber, dass dort keine 'Vorauswahl' der Rezipienten möglich, ferner '...das Publikum unberechenbar...' sei, und nicht zuletzt die Wut mit der er pauschal die ganze […] Von
Thierry Chervel