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Suchwort: "Herkunft"
Stichwort: Relativismus - 4 Artikel
Essay 20.03.2007 […] Integration in die EU-Länder". Auch das Time Magazine erkannte 2000 die Herkunft des Euro-Islam.
Das Konzept beruht auf Beobachtungen, die ich in den achtziger Jahren in Westafrika machte. Dort stellte ich eine Afrikanisierung des Islam fest. Unter Berücksichtigung der Erkenntnis, dass der Islam in Westafrika trotz seiner arabischen Herkunft nicht fremd und autochthone Kultur geworden ist, fragte ich, ob […] Begriff Euro-Islam betrieben. Nicht nur Tariq Ramadan geht schwammig mit dem Konzept des Euro-Islam um, auch Olivier Roy gibt dem Begriff eine völlig andere Bedeutung, ohne mit einem Wort auf die Herkunft einzugehen.
Im Falle von Tariq Ramadan wird ein orthodoxer Islam ohne Europäisierung, vermutlich als eine Art Täuschung, als Euro-Islam präsentiert. Um es klarzustellen: Der Islam kann nur dann […] festgestellt wurde, dass der über Migration nach Europa eindringende Islam die zivilisatorische Identität Europas verändert. Die beiden Amerikaner, die dies feststellten, haben eine euro-islamische Herkunft: der Ägypter Nezar AlSayyad durch Nahost-Studien, der Spanier Manuel Castells durch Europa-Studien. Auf der Suche nach Lösungen des Konfliktes ohne eurozentrische Dünkel luden beide mich vor Jahren […] Von
Bassam Tibi
Essay 24.01.2007 […] Dramas, den Mörder wie sein Opfer scheinbar unparteiisch zu Wort kommen lässt. Allerdings kann er seinen Ärger über das Engagement Ayaan Hirsi Alis, einer niederländischen Abgeordneten somalischer Herkunft, nur schlecht verbergen. Ayaan Hirsi Ali war mit Theo van Gogh befreundet und steht selbst unter Morddrohung. Ihre Kritik am Koran bringt Buruma in Verlegenheit. Timothy Garton Ash argumentiert noch […] Auf diesen Auffassungen beruht der Multikulturalismus: Entstanden 1971 in Kanada, will er vor allem das friedliche Zusammenleben von Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher ethnischer oder rassischer Herkunft auf ein und demselben Territorium gewährleisten. Für den Multikulturalismus verfügt jede menschliche Gruppe über eine Einzigartigkeit und Legitimität, die ihr Existenzrecht begründen und ihr Verhältnis […] scheren? Man tröstet sich über die Last ihres Schicksals, indem man ihre unantastbare Andersartigkeit hervorhebt. Nun ist es allerdings eine Sache, die Überzeugungen und Riten von Mitbürgern fremder Herkunft anzuerkennen, und eine ganz andere, inselartigen Gemeinschaften den Segen zu geben, die jede Kontamination durch das Fremde abwehren und Schutzwälle zwischen sich und der übrigen Gesellschaft errichten […] Von
Pascal Bruckner